Hochwassermanagement
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Unter einem Hochwassermanagementsystem wird ein GIS-basiertes Handlungsinstrumentarium verstanden, welches auf kommunaler Ebene als praxisorientiertes Entscheidungshilfesystem dient. Es gliedert sich in zwei Anwendungsbereiche, den vorbeugenden und den operativen Hochwasserschutz, auf. Während sich der präventive Hochwasserschutz größtenteils mit raumplanerischen Aspekten wie dem Flächenmanagements in der Regional- und Bauleitplanung, dem technischen Hochwasserschutz und der Förderung des natürlichen Rückhalts befasst, beruht die Gefahrenabwehr v. a. auf der Arbeit mit Gefahrenkarten, der Organisationsstruktur und Klärung der Zuständigkeiten im Katastrophenfall. Im Rahmen des Hochwassermanagements spielt die transregionale und transnationale Zusammenarbeit der zuständigen Verbände und Behörden daher eine wichtige Rolle. Der interessierte Leserkreis der Schriftenreihe „Magdeburger Wasserwirtschaftliche Hefte“ umfasst somit nicht nur Verantwortliche und Entscheidungsträger in Fachbehörden und Katastrophenschutz-Einrichtungen, sondern auch Mitarbeiter wasserwirtschaftlicher Fachverbände, Forschungseinrichtungen und Ingenieurbüros, die sich mit hochwasserrelevanten Aspekten (u. a. Wasserbau, Raumplanung, Ökologie, Ökonomie) befassen.