Märtyrer
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Auf dem Hintergrund der großen Schar von Märtyrern des 20. Jahrhunderts sagt Johannes Paul II.: „Am Ende des zweiten Jahrtausends ist die Kirche erneut zur Märtyrerkirche geworden.“ Ein Zeitgenosse der vielen Märtyrer ist Erik Peterson (1890-1960). In einer unaufdringlichen Art und Weise und jenseits der Verbreitung einer beängstigenden Endzeitstimmung versteht er es, ein faszinierendes eschatologisches Panorama auszubreiten, welches sich der Heiligen Schrift und der Tradition der Kirche verpflichtet weiß. Peterson stellt Jesus Christus in den Mittelpunkt aller Überlegungen, bezieht sich auf sein erstes Kommen und erwartet seine Wiederkunft. In dieser eschatologischen Perspektive nimmt der Märtyrer seinen Platz ein. Lässt sich in den vielfältigen Zeugnissen der Märtyrer des vergangenen Jahrhunderts das Geheimnis einer „schwachen Kraft“ gelebter kirchlicher Existenz entdecken (A. Riccardi), so können sich angesichts der Ausführungen Erik Petersons einige Akzente dieses Geheimnisses lüften.