Nonnen, Kanonissen und Mystikerinnen
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Im süddeutschen Raum entstanden im Frühmittelalter Frauenkonvente, die heute auf eine mehr als tausendjährige Geschichte zurückblicken können. Welche Motive bewegten ihre Gründer? Welcher Lebensform folgten diese Frauen – dem eher freizügigen Lebenswandel der Stifte oder der strengeren monastischen Regel? Wie gestalteten sich ihre konkreten Lebensräume, die Klosterkirchen und Klausurgebäude, und in welcher Form übten sie die Herrschaft über ihre oftmals ausgedehnten Ländereien aus? Dieser Band widmet sich den vielfältigen, oft sehr einflussreichen Gemeinschaften geistlicher Frauen, die ihre Zeit in kultureller und geistiger, aber auch in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht prägten. Weitere Beiträge beleuchten das besondere Phänomen der Doppelklöster, bei dem Frauen- und Männergemeinschaften in unmittelbarer Nachbarschaft lebten und gemeinsam wertvolle Handschriften anfertigten.