Religion in der Gesellschaft
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Wie verhält sich die moderne Gesellschaft zur Religion? In welche Richtung deuten die Transformationsprozesse religiösen Glaubens und religiöser Organisationen? Diese Fragen beschäftigen nicht nur Wissenschaftler oder Kirchenvertreter, sondern auch eine breite Öffentlichkeit. Zwar ist Religion in der Gesellschaft nach wie vor vielfach präsent. Das zeigt sich aber weniger in herkömmlichen religiösen Praktiken als vielmehr in medial wirksamen Großereignissen und in der Pluralisierung der religiösen Landschaft. Die Beiträge dieses Bandes, die auf eine Ringvorlesung der Ruhr-Universität Bochum zurückgehen, bringen die Ambivalenz des Verhältnisses von Religion und Gesellschaft zum Ausdruck. Sie beleuchten aus unterschiedlichen Perspektiven historische und philosophische Aspekte von Religiosität und Säkularisierung sowie die Möglichkeiten der zukünftigen Entwicklung der beiden großen christlichen Kirchen auf regionaler Ebene. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei Entwicklungstendenzen und -prozessen im Bereich der individuellen und organisierten Religiosität im Ruhrgebiet bzw. in Nordrhein-Westfalen, in denen sich die religiöse Vielfalt dieser Regionen widerspiegelt.