Interference cancellation for single carrier transmission systems
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Die stetig wachsende Nachfrage nach Übertragungskapazität und -geschwindigkeit zwingt etablierte Mobilfunksysteme dieser Entwicklung durch ein erhöhtes Angebot nachzukommen. Aufgrund der nur begrenzt zur Verfügung stehenden physikalischen Bandbreite, die besonders durch Ausbreitungsbedingungen und regulatorische Bestimmungen limitiert wird, müssen leistungsfähige Übertragungsverfahren entwickelt werden, welche die verwertbaren Ressourcen auf effizienten Weg nutzen, um hohe spektrale Ökonomie zu erreichen. Mobilfunksysteme der zweiten Generation stellen Einträgerübertragungssysteme dar, die vielmals in interferenzbegrenzten Szenarien eingesetzt werden. Für herkömmliche Entzerrverfahren müssen Time Division Multiple Access (IDl\1A) Multiplexverfahren, die auch bei GSM/ EDGE zur Anwendung kommen, so ausgelegt werden, dass Interferenz in Form von Gleichkanalstörung durch Nachbarzellen ausreichend klein ist, dass Einnutzerernpfänger die die Störsignale ignorieren mit hinreichender Leistungsfähigkeit einsetzbar sind. Jüngste Entwicklungen im Bereich der Signalverarbeitung zielen auf eine wesentliche Steigerung der GSM/ EDGE Systemkapazität. Ein vielversprechender Weg wird von Verfahren zur Interferenzunterdrückung und gemeinsamen Detektion aufgezeigt. Diese Methoden erlauben es den Empfängern deutlich höhere Interferenzstörleistung zu ertragen als herkömmliche Empfänger. Direkte Vorteile ergeben sich hieraus für Netzwerkbetreiber, die folglich engmaschigere Frequenzwiederholung im Mobilfunknetz einsetzen können.