Modellgestützte Stoffflussanalyse der Ersatzbrennstoffherstellung aus gemischten Gewerbeabfällen
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Da bei der Planung und Investitionsentscheidung von mechanischen Anlagen zur EBS-Herstellung die Mengen und Qualitäten der erzeugten Brennstoffe und der weiteren Stoffströme (Metallfraktion, Restfraktion) für den wirtschaftlichen Betrieb der Anlage entscheidend sind, wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit untersucht, inwieweit die Mengen und Qualitäten der einzelnen Stoffströme mit einer modellgestützten Stoffflussanalyse prognostiziert werden können. Voraussetzung hierfür ist zum einen die genaue Kenntnis über die Anforderungen, die an den Ersatzbrennstoff seitens der Abnehmer (Zementwerke, Kraftwerke) gestellt werden und über die Abfallströme, die zu diesem anforderungsgerechten Ersatzbrennstoff aufbereitet werden sollen. Zum anderen ist ein Aufbereitungsprozess erforderlich, mit dem die Anforderungen, ausgehend von einem undefinierten und in seiner Zusammensetzung schwankenden Stoffstrom, erreicht werden können. Für die modellgestützte Stoffflussanalyse wird ein Modell benötigt, das sowohl den Stoffstrom als auch die Veränderungen des Stoffstroms durch die Prozesstechnik hinreichend genau beschreibt und einen qualitativen Abgleich mit den Anforderungen des Absatzmarkts ermöglicht. Weitergehende Betrachtungen zur Wirtschaftlichkeit komplettieren die modellgestützte Stoffflussanalyse.