Ruhrbischof Franz Kardinal Hengsbach
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Dem ersten Bischof des im Jahre 1958 „verspätet“ gegründeten „Ruhrbistums Essen“ gelang es, ein lebendiges katholisches Glaubensleben in einer sich stark wandelnden Glaubenslandschaft des Ruhrgebietes zu gründen. Vor diesem Hintergrund haben die Leiter des 1976 von Bischof Hengsbach gegründeten Instituts für kirchengeschichtliche Forschung im Bistum Essen sechs gut lesbare Beiträge zusammengestellt, die ihn sowohl als Gesamtpersönlichkeit (H. J. Brandt) und in der Problematik seines Nachlassen (Ch. Moß) als auch in seinen Hirtenbriefen vom II. Vatikanischen Konzil (J. Bärsch) und seinen Diözesansynoden (R. Haas) aus den zugänglichen Quellen gut darstellen. Severin Gawlitta modifiziert die These, Bischof Hengsbach habe in den Gründungsjahren neue Kirchen „über Bedarf“ bauen lassen. Mit einer ersten Denkschrift aus dem Jahre 1964 und neun zeitgenössischen Bildern ist der Band eine gute Orientierung in den gegenwärtigen und zukünftigen Veränderungen im Ruhrgebiet.