Brücke zum Wunderbaren
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Unverändert bleibt das innere Bedürfnis der Menschen nach Halt und Hilfe, Sinn und Antworten. Wurde dieses früher allein durch die Hinwendung zu Gott und die private Glaubenspraxis gestillt, so steht in der täglichen Hektik einer globalisierten Welt eine Vielheit von Möglichkeiten zur Wahl, in der man sich leicht verlieren kann. Das Buch lädt ein zum (Wieder-)Entdecken eines facettenreichen Teilbereichs des Katholizismus, der gemeinhin als „Volksfrömmigkeit“ bezeichnet wird. Im Mittelpunkt der Betrachtungen steht die gelebte Glaubenspraxis des Einzelnen, die geprägt ist von Symbolhaftigkeit, Ritualen und Bräuchen, vom Glauben an Wunder und die Wirkkraft gesegneter Gegenstände. Der Begleitband zur Ausstellung „Brücke zum Wunderbaren – Von Wallfahrten und Glaubens-bildern. Ausdrucksformen der Frömmigkeit in Ostbayern“ im Historischen Museum bietet anhand ausgewählter Aspekte Einblicke in diesen komplexen Kosmos privater Religiosität und möchte die Neugierde wecken auf das so Nahe und Vertraute, doch zugleich so Ferne und Fremde. Mit Blick auf eine Vielzahl zum Teil erstmalig publizierter Objekte begibt sich der Leser auf eine faszinierende Reise durch die Glaubenswelt unserer Vorfahren.