Performanz und Diskurs
Religiöse Sprache und negative Theologie bei Cusanus
Autoři
Parametry
Kategorie
Více o knize
Religiöse Sprache ringt mit den Grenzen des Sagbaren, versucht sie doch, mit endlichen Mitteln vom Göttlichen zu sprechen. Wie ist dann überhaupt Theologie als wissenschaftsförmig-diskursive Rede von Gott möglich? Kann man Theologie und den Sinn religiöser Rede philosophisch erstbegründen, oder zehrt jedes derartige Unternehmen von vordiskursiven, performativen Bedingungen? In Traditionen apophatischer Theologie wurden diese Fragen nicht einem Teilgebiet der Gotteslehre eingegliedert, dem der göttlichen Namen oder Attribute, sondern ins Zentrum gestellt. Besonders gilt dies für Cusanus. In profunder Quellenkenntnis nimmt er patristische und neuplatonische Überlegungen auf und reformuliert sie unter neuen erkenntnistheoretischen und wissenschaftsmethodischen Bedingungen. Seine mehrfachen Neuansätze ließen bisherige Forschungsmeinungen allerdings eine schwankende Position oder gar eine Kehrtwende annehmen. Ströbeles systematische Rekonstruktion zeigt dagegen, dass die cusanischen Texte, nicht zuletzt im Predigtwerk, lesbar sind als fortschreitende Explikation und Präzisierung ihrer leitenden Fragestellung. Diese verortet Ströbele dabei im Gebiet philosophisch-theologischer Propädeutik und gibt damit zugleich einen Vorschlag zu deren Bearbeitbarkeit im Kontext spätmoderner Herausforderungen.
Nákup knihy
Performanz und Diskurs, Christian Ströbele
- Jazyk
- Rok vydání
- 2015
Doručení
Platební metody
2021 2022 2023
Navrhnout úpravu
- Titul
- Performanz und Diskurs
- Podtitul
- Religiöse Sprache und negative Theologie bei Cusanus
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Christian Ströbele
- Vydavatel
- Aschendorff Verlag
- Rok vydání
- 2015
- ISBN10
- 3402159988
- ISBN13
- 9783402159989
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Religiöse Sprache ringt mit den Grenzen des Sagbaren, versucht sie doch, mit endlichen Mitteln vom Göttlichen zu sprechen. Wie ist dann überhaupt Theologie als wissenschaftsförmig-diskursive Rede von Gott möglich? Kann man Theologie und den Sinn religiöser Rede philosophisch erstbegründen, oder zehrt jedes derartige Unternehmen von vordiskursiven, performativen Bedingungen? In Traditionen apophatischer Theologie wurden diese Fragen nicht einem Teilgebiet der Gotteslehre eingegliedert, dem der göttlichen Namen oder Attribute, sondern ins Zentrum gestellt. Besonders gilt dies für Cusanus. In profunder Quellenkenntnis nimmt er patristische und neuplatonische Überlegungen auf und reformuliert sie unter neuen erkenntnistheoretischen und wissenschaftsmethodischen Bedingungen. Seine mehrfachen Neuansätze ließen bisherige Forschungsmeinungen allerdings eine schwankende Position oder gar eine Kehrtwende annehmen. Ströbeles systematische Rekonstruktion zeigt dagegen, dass die cusanischen Texte, nicht zuletzt im Predigtwerk, lesbar sind als fortschreitende Explikation und Präzisierung ihrer leitenden Fragestellung. Diese verortet Ströbele dabei im Gebiet philosophisch-theologischer Propädeutik und gibt damit zugleich einen Vorschlag zu deren Bearbeitbarkeit im Kontext spätmoderner Herausforderungen.