Als Borussia in die Kirche kam
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Als der Ballspielverein Borussia Dortmund im Jahre 1909 gegründet wurde, geschah das sicherlich nicht mit Billigung von Kaplan Hubert Dewald, sondern eher gegen seinen Willen. Die Jungen sollten am Sonntag lieber die Andacht besuchen, statt dem Ball hinterherzulaufen. Dennoch hatte Dewald als Präses der Jünglingssodalität bereits die Gründerväter auf gute Weise geprägt und ihnen jenes mit Gott verbundene Selbstvertrauen vermittelt, das sie stark machte, sich auch gegen ihren Kaplan zu vereinen. In diesem Band finden sich daher nicht einfach nur Dewalds religiöse Instruktionen und Belehrungen, die an eine Gestalt von Kirche gebunden sind, wie sie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil verschwunden ist. Das bleibend Aktuelle ist das, was Kaplan Dewald mit seinem Werk wollte, nämlich die Förderung einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus. Um eine „edle Herzensgesinnung“ im täglichen Leben mit der Kirche zu erlangen, einzuüben und zu erhalten, dienen die Schriften, die hier wieder zugänglich gemacht werden: zum einen die „Einführung in das katholische Glaubensleben“, zum anderen die beiden Andachtshefte „Des Kindes Gnadentag“ (für die Erstkommunion bestimmt) und „An der Quelle der Gnaden“. Bei dieser Edition wurde die altdeutsche Frakturschrift in einen heute eher leserlichen Typensatz übertragen. Darüber hinaus sind keine Änderungen im Text vorgenommen worden. Es wird der originäre Text im originalen Wortlaut präsentiert.