Genauigkeit monitoringbasierter Lebensdauerprognosen von Betonbrücken bei Spannstahlermüdung
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Die Arbeit analysiert und bewertet den Nutzen von Monitoringmaßnahmen für die Lebensdauerprognose von Spannbetonbrücken unter Ermüdungsbeanspruchung sowie die dabei erreichbare Genauigkeit. In vielen Abwendungsfällen bergen Messungen ein großes Potential im Hinblick auf längere Restnutzungsdauern bestehender Infrastrukturbauwerke. Messergebnisse werden zur Genauigkeitssteigerung in ein stochastisches Prognosemodell integriert. Sensitivitätsanalysen identifizieren maßgebende Parameter der Lebensdauerprognose, wobei eine Erweiterung des Verfahrens der varianzbasierten Sensitivitätsindizes auch den Einfluss unterschiedlich großer Maße der potentiellen Genauigkeitssteigerung durch Monitoringmaßnahmen quantitativ bewertet. So sind Messungen vermeidbar, die nur wenig Nutzen versprechen. Die tatsächliche Verbesserung der rechnerischen Lebensdauer durch Monitoring weist eine Fallstudie an einem Referenzbauwerk mit dem 14-fachen des initialen Prognoseergebnisses aus.