Konfiguration von Montagelinien unreifer Produkttechnologien am Beispiel der Batteriemontage für Elektrofahrzeuge

Die Elektromobilität bietet eine Alternative zu konventionellen Antrieben, ist jedoch aufgrund zu geringer Reichweiten der Fahrzeuge und der hohen Kosten der Batterie wenig am Markt etabliert. Daher ist es das Ziel, die Produktionskosten der Batterien durch den Einsatz geeigneter Montagetechnik zu verringern und durch eine veränderungsfähige, qualitätsorientierte Batteriemontage auf ungewisse Stückzahlen und sich ändernde Produkte schnell und kostengünstig reagieren zu können. In der vorliegenden Dissertation wird eine Methode entwickelt, um dem Produktentwickler oder Anlagenplaner die Konfigurationsmöglichkeit einer Batteriemontage sowie deren Bewertung aufzuzeigen. Die Bewertung einzelner Montagestationen oder der gesamten Montagelinie integriert die Betrachtung der OEE, monetärer und qualitative Aspekte, wie bspw. die Wandlungsfähigkeit von Produktionssystemen unreifer Produkttechnologien sowie die Weiterverwendbarkeit einzelner Betriebsmittel. Kombinatorische Abfragen ermöglichen eine Konfiguration modularer Montagestationen, die als Input der anschließenden Simulation dienen. In der Simulation werden verschiedene Qualitätssicherungsstrategien getestet, um bereits in der Planungsphase abschätzen zu können, welche Prüfmittel mit welcher Prüfhäufigkeit eingesetzt werden müssen, um die gewünschten Zielgrößen zu erreichen.