Virtualisierung des Bremsgeräuschentwicklungsprozesses zur Sicherstellung einer robusten Anlaufqualität
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Diese Arbeit befasst sich mit der Unsicherheitsbetrachtung von Bremssystemen hinsichtlich dem Auftreten von Geräuschen. Es wird ein Algorithmus entwickelt, der das Phänomen des Bremsenquietschens in Bezug auf die Abhängigkeit von produktionsbedingten Schwankungen der Materialparameter charakterisiert. Es wird eine Bewertung der Robustheit durchgeführt. Für die Robustheitsbewertung werden verschiedene Ansätze vorgestellt. Es wird eine Zielfunktion hergeleitet, welche das Phänomen der Modenkopplung abbildet. Die simulativen Parameterschwankungen werden aus realen Verteilungen der jeweiligen Komponenten ermittelt. Zur Untersuchung der Parameterschwankung wird ein Versuchsplan erstellt, der eine allgemeingültige Bewertung von Systemen mit geringem Aufwand zulässt. Die Auswertung der Robustheitsbetrachtung basiert auf mathematischen Ersatzmodellen zur Charakterisierung der Parametereinflüsse. Für die Ergebnisbeschreibung werden die Verläufe von Regressionsmodellen, die Parametersensitivitäten und Instabilitätswahrscheinlichkeiten verwendet. Die Systemcharakterisierung erfolgt über einen Robustheitsindex. Der Algorithmus liefert während der virtuellen Auslegung eines Bremssystems eine Aussage über dessen geräuschliches Verhalten unter den gegebenen Unsicherheitsfaktoren in der Herstellung der Einzelkomponenten und deren Zusammenbau. Damit wird eine robuste Auslegung gewährleistet, sodass im Fahrzeug keine Bremsengeräusche auftreten.