Kann denn aus Nazaret etwas Gutes kommen?
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Anhand soziologischer und theologischer Einsichten untersucht der Autor das Verhältnis zwischen zugewanderten und einheimischen Katholikinnen und Katholiken in der deutschen Partikularkirche. Dabei problematisiert er die stillschweigende GleichSetzung von Integration und Communio im binnenkirchlichen Diskurs und legt den Verzicht auf die Semantik der Integration für binnenkirchliche Belange nahe. In einem weiteren Schritt entlarvt er die Beziehung zwischen den genannten Gruppen als ein politisch vorstrukturiertes Verhältnis zwischen Etablierten und Außenseitern, das durch ein bleibendes Machtgefälle geprägt ist. In einer trinitarisch grundgelegten Ekklesiologie findet der Verfasser den Schlüssel zur Überwindung der bestehenden Gegensätze und Konflikte sowie zum Aufbau einer von pfingstlicher Einheit in Vielfalt geprägten Kirche.