Inquisition
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Die Geschichte der Inquisition ist eines der größten Dramen der abendländischen Historie. Es beginnt um 1230, als die katholische Kirche beschließt, mit Macht gegen Abweichler vorzugehen. Die Kleriker gründen einen Verfolgungsapparat, um vermeintliche Ketzer aufzuspüren. Ihr Vorgehen ist durchaus fortschrittlich - die Ankläger müssen Beschuldigte mit Beweisen überführen -, aber dennoch unerbittlich, grausam und tödlich. Zehntausende Menschen werden verurteilt, zahlreiche gefoltert, Tausende hingerichtet. Das Erbe der Glaubenswächter beschäftigt die Kirche bis heute. • Im Land der Ketzer: Die Härte der Glaubenswächter ist überall gefürchtet. Zu Beginn des 14. Jahrhundert nehmen sie das Pyrenäendorf Montaillou ins Visier, das sich als Zentrum der Katharer erweist. • Das Ende der Ritter Gottes - Schlag gegen die Templer: Frankreichs König nutzt die Inquisition als politische Waffe. • Satansweiber: Vor allem Frauen gilt die Jagd auf angebliche Zauberer. • Kolonien - Verfolgung in Übersee: Selbst in Amerika brennen die Scheiterhaufen. • Duell um die Wahrheit - Galileo Galilei: Tribunal gegen Europas berühmtesten Forscher. • Tyrannei der Tugend - Johannes Calvin: Auch Protestanten lassen Abweichler brennen. • Sterben für einen fremden Gott - Japan: Gnadenlos unterdrücken die Herrscher des Inselreichs Christen. DVD: Der Fall Galilei - Ein Gelehrter vor der Inquisition Der 1564 geborene Galileo Galilei, hier mit Honoratioren in Venedig, gewinnt sein Wissen über die Himmelskörper mit einem neuartigen Teleskop. Doch das Weltbild, das sich für ihn daraus ableitet, widerspricht den Ansichten der Kirche. 1632 wird er deswegen angeklagt - und bestraft. Laufzeit: ca. 120 Minuten