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Weiblichkeitsdiskurs in vatikanischen Verlautbarungen (1880-2015)

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Bei diesem Buch, das als Dissertation entstanden ist, handelt es sich um eine detaillierte kulturwissenschaftliche Analyse von mehr als hundert kirchlichen Schriften (z. B. Enzykliken, Konzilsdokumenten, Ansprachen), die den offiziellen katholischen Weiblichkeitsdiskurs rekonstruieren. Diese Rekonstruktion setzt im Jahr 1880 mit Leo XIII. ein und endet mit dem Pontifikat vom derzeitigen Papst Franziskus. Durchgeführt wird die Diskursanalyse auf zwei Ebenen: einer diachronen und einer synchronen. So geht es im ersten Teil der Untersuchung um die historische Kontextualisierung, die den Wandlungsprozess der kirchlichen Reflexion über Weiblichkeit darstellen soll. Dabei wird untersucht, welche Denkvoraussetzungen die Thematisierung der Weiblichkeit bestimmen und wie in diesen Texten mit Frauenfragen umgegangen wird. Im zweiten Teil werden die diagnostizierten Weiblichkeitskonstruktionen ausführlich beleuchtet. Was sind die „typisierbaren Bestandteile” der Weiblichkeit? Was verstehen die vatikanischen Autoren unter dem – von ihnen vorausgesetzten – „wahren” Wesen der Frau? Wie wird dieses legitimiert? Die Aufdeckung und Sichtbarmachung der Strukturen, die sich zu einem Grundmuster des offiziell kirchlichen Weiblichkeitsdiskurses verdichten, sollen helfen, ihnen ihre Selbstverständlichkeit zu nehmen und sie weiteren Untersuchungen zugänglich zu machen. Da vatikanische Verlautbarungen für Partikularkirchen entscheidend und wirksam sind, prägen sie die Geschlechterverhältnisse in unterschiedlichen sozialen und politischen Zusammenhängen. Vor diesem Hintergrund ist die Arbeit grundlegend für die Erforschung der Situation von Frauen in verschiedenen Gesellschaften, in denen der Katholizismus die dominante Konfession darstellt.

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2019

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