Zukunftswerkstatt
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Das Buch soll eine stark vernachlässigte Seite des Denkens, vorwiegend des schöpferischen Denkens, fördern und das Vorurteil aufweichen, Kreativität sei eine Angelegenheit weniger Genies. Viele Leute meinen, neue Ideen zu finden hätte irgendetwas mit Pilze suchen zu tun, mit Zufall, mit Glück und dem passenden Wetter, mit genetischen Vorgaben oder mit künstlerischer Veranlagung. Andere meinen, Kreativität wäre die Beschäftigung mit Töpfern oder mit Blumen-Stecken und sei deshalb eine Sache von Softies. So ist es nicht. Es werden die Ursprünge des Themas vorgestellt, die Gründe und Auslöser für die Erforschung von Kreativität, eine Geschichte, die noch sehr jung ist und einen spektakulären Anfang genommen hat. Es wird beschrieben, wie Denken funktioniert, wie man es für sich selbst besser, effektiver und effizienter nutzen kann, welche Abhängigkeiten und Wirkungsweisen zu unserem Tun bestehen bzw. möglich sind und wie man daraus individuelle Arbeitsweisen ableiten kann. Das Ziel sind mehr Einfälle und Ideen, mehr geistige Beweglichkeit, eine größere Befriedigung bei der Tagesarbeit und im kreativen Prozess. Die individuellen und nicht formalisierten Arbeitsweisen stellen den Schwerpunkt des Buches dar. Es folgen sowohl lockere Vorschlägen als auch präzise Handlungsanweisungen zur Umsetzung Des Beschriebenen, die jeweils mit reichem Beispielmaterial unterlegt sind. Und wenn Sie ganz genau erfahren wollen, wie die formalisierten Kreativitätstechniken funktionieren, Brainstorming zum Beispiel oder die Morphologie, und wie sie zu gebrauchen sind, insbesondere die, die auch praktikabel, wirtschaftlich und ohne Frust anzuwenden sind, welche Vorteile eine Gruppenarbeit hat, so wird auch das beschrieben. Das ganze Thema ist eingebunden in einen methodischen Entwicklungsablauf, der ausführlich aufgezeigt wird - ebenfalls so, dass eine unmittelbare Umsetzung möglich ist - und die jeweiligen Schnittstellen, an denen Kreativität ansetzten kann. Sowohl die genannten Techniken als auch die Schnittstellen zur Methodik sind insofern relevant, als bei einer Umfrage festgestellt wurde, dass 86 % aller Unternehmer, darin sind auch die angestellten Unternehmer, die Vorstände und Geschäftsführer einbezogen, keine einzige Kreativitätstechnik kennen. Da Kreativität auch sehr viel mit Visualisierung zu tun hat, mit Sichtbarmachen der Gedanken, sind einfache Wege und Methoden aufgezeigt, wie man eine für Jeden verständliche Skizze herstellen und gleichzeitig einen kreativen Vorgang in Gang setzten kann. Das wiederum generiert nahezu automatisch neue Ideen - und zwar mehr als nur eine. So kann man im lockeren Gespräch nicht nur Kunden und Vorgesetzte überzeugen und gewinnen, sondern auch unmittelbar dem Wettbewerb ein Schnippchen schlagen. Schlussendlich erfährt man, was es mit so bekannten Erfindernamen wie Hayek, Fischer, Melitta, Wankel und vielen Anderen auf sich hat und was die gemacht haben. Das Buch ist keine theoretisch-wissenschaftlich Abhandlung, sondern vermittelt ganz konkret, wie man in einer speziellen Situation weiter kommt und wie man mit einfachen Übungen mehr Routine erlangen kann. Es ist hinlänglich bekannt, dass Innovationen, neue Ideen, neue und bessere Produkte, Strategien und Organisationsstrukturen genau so methodisch und systematisch entwickelt werden können, wie wir das mit anderen Dingen gewohnt sind.