Herzfrequenzvariabilität: Risikodiagnostik, Stressanalyse, Belastungssteuerung
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Das breite Forschungsspektrum zur Herzfrequenzvariabilität (HRV) hat sich in den letzten Jahren im Wesentlichen auf drei Themenfelder konzentriert. Im klinischen Bereich ist nach wie vor die Risikostratifizierung und Gesundheitsprognose mit Parametern der HRV von entscheidender Bedeutung. Daneben gewinnen klassische und nichtlineare HRV-Methoden in der kardiologischen Akut- und Rehabilitationsmedizin für die Prognose- und Leistungsobjektivierung zunehmend an Gewicht. Im Bereich von Stressmedizin und Psychophysiologie stößt das HRV-Biofeedback auf zunehmendes Interesse. Für die Sport- und Trainingswissenschaften wurden neue Methoden zur Leistungsdiagnostik und Belastungssteuerung entwickelt und in der Praxis evaluiert. So stand das 4. Internationale HRV-Symposium 2008 bewusst unter dem Zeichen der Integration von Grundlagenforschung, praxisrelevanten Ergebnissen und methodischen Aspekten. Die Beiträge im vorliegenden Symposiumsband leisten einen wichtigen Beitrag zur interdisziplinären Vernetzung in der HRV-Forschung. Kuno Hottenrott ist Professor für Allgemeine Trainingswissenschaft am Department Sportwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Olaf Hoos ist Professor für Gesundheit und Training am Institut für Sportwissenschaft der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Hans Dieter Esperer ist Privatdozent an der Medizinischen Fakultät der Otto von Guericke-Universität Magdeburg.