Auf den Spuren meines Vaters oder die Sehnsucht nach Heimat
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Jahrzehntelang hat Stefanie M. Rautenberg die Gedanken an ihren Vater verdrängt. Doch kurz vor dem 60. Geburtstag wächst in ihr das Gefühl, endlich mit der Suche beginnen zu müssen, um herauszufinden, was mit ihrem Vater in den Wirren des 2. Weltkriegs und in der Nachkriegszeit geschehen ist und warum er nie mehr Kontakt zu ihrer Mutter aufgenommen hat. Eine spannende und oft verzweifelte Suche, die zugleich eine Rückbesinnung auf ihre Wurzeln in Niederschlesien bedeutet. Stefanie M. Rautenberg wurde 1942 in Liebau, Kreis Landeshut, in Niederschlesien geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg standen Nieder- und Oberschlesien unter polnischer Verwaltung. Ab Frühjahr 1946 wurden alle Niederschlesier vertrieben, auch die Autorin mit ihrer Mutter und Großmutter. Sie wurden in das niedersächsische Dorf Groß Elbe gebracht – damals die englische Zone. Sie ging in Groß Elbe und Salzgitter-Bad zur Schule. Nach der mittleren Reife lernte sie bei einem Steuerberater Buchhalterin. In der Folge war sie als Kontoristin und Buchhalterin tätig und besuchte die Abendschule, die sie vor der Industrie- und Handelskammer als Sekretärin abschloss. Von 1970 bis zum Eintritt in den Ruhestand 2005 arbeitete die Autorin im Volkswagenwerk Salzgitter. Seit 1973 ist sie verheiratet.