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Schrift und Zeit in Franz Kafkas Oktavheften

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Kafkas Poetik der Handschrift: In seinen Oktavheften verbinden sich seine Überlegungen zu Messianismus, Politik und Zeit. Zwischen 1916 und 1918 schrieb Franz Kafka hauptsächlich mit Bleistift in kleine Notizbücher im Oktavformat. In diesen sogenannten Oktavheften sind Tagebuchfetzen, Briefentwürfe und Erzählkomplexe gesammelt, die Kafka teilweise in seinem »Landarzt«-Band publizierte. Andere erst nach seinem Tod veröffentlichte Texte wie »Die Brücke«, »Der Jäger Gracchus« oder »Beim Bau der Chinesischen Mauer« haben später große Bekanntheit erlangt. Dieser Sammelband widmet sich zum ersten Mal aus verschiedenen Perspektiven ganz dem handschriftlichen Zusammenhang der Oktavhefte. Dabei kommt eine Utopie des Schreibens in den Blick, die überraschende Schlüsse zu Kafkas Poetik, seinen Überlegungen zur Zeit und der Beschäftigung mit dem Zionismus zulässt. Aus dem Inhalt: Andreas Kilcher: Geisterschrift. Kafkas Spiritismus Sandro Zanetti: Da-sein und Ihm-gehören. Leben und Gesetz in Kafkas Aufzeichnungen Alfred Bodenheimer: Kafkas Hebräischstudien. Gedanken zur Magie der Mitte und zur Fragmentierung sprachlichen Denkens Davide Giuriato: »Kinderzeit«. Zu Franz Kafkas »Jäger Gracchus« Rainer Nägele: Beistrich. Erkenntnismomente im Jetzt des Schreibens Jakob Hessing: Aus großer Nähe - ganz weit. Franz Kafkas zeitloser Blick

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Schrift und Zeit in Franz Kafkas Oktavheften, Caspar Battegay

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Rok vydání
2010
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