Eduard Spelterini und das Spektakel der Bilder
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Der Schweizer Ballonpionier Eduard Spelterini (1852–1931) war der erste Mensch, der die Alpen aus der Vogelperspektive fotografierte. Ebenso nahm er als erster die Pyramiden von Giseh, die ägyptische Wüste oder südafrikanische Goldminen aus der Luft auf. Spelterini führte ein spektakuläres Leben zwischen Schausteller und Forscher, zog mit seinem Heissluftballon, der Kamera und den Glasplattennegativen um die halbe Welt, wurde von der Prominenz seiner Zeit hofiert und hielt in zahlreichen Ländern Vorträge. Dieses Buch präsentiert rund 80 der kolorierten Lichtbilder, die Spelterini für seine mehr als 600 Vorträge verwendet hatte. Diese aufsehenerregenden, durch die Farbe dramatisierten oder gleichsam verzauberten Luftaufnahmen werden durch Texte des Fotohistorikers Anton Holzer und des Zeppelinspezialisten Jürgen Bleibler ergänzt.