Florentina Pakosta
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Die Trikoloren Bilder von Florentina Pakosta sind Ausdruck für die zeitgemäße Ambivalenz zwischen Gegenständlichkeit und Virtualität, eine Zone eindringlicher visueller Stringenz und Symbolik aus der Mechanik des Unbewussten, wie sie für die Logik der Bilder in der gegenwärtigen Informationsgesellschaft charakteristisch ist. In der radikalen formalen und koloristischen Konzentration ihrer Trikoloren Bilder formuliert Florentina Pakosta eine profunde Revision der konstruktivistischen Gestaltungsweise. Die österreichische Malerin reagierte damit bereits 1989 in einzigartiger Weise in ihrer Kunst auf die Zeitereignisse rund um den Fall der Berliner Mauer und den Zusammenbruch des Ostblocks mit dem prognostizierten Ende der politischen Ideologien. In den großformatigen Werken der bis heute andauernden Serie der Trikoloren Bilder leistet sie einen aktuellen Beitrag zur geometrischen Abstraktion von internationaler Tragweite. Die 1933 in Wien geborene Künstlerin ist heute in allen wichtigen Ausstellungen und Publikationen zur zeitgenössischen Kunst Österreichs und in vielen bedeutenden öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.