George Condo: One hundred women
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Seit mehr als 20 Jahren ist der amerikanische Maler George Condo in der westlichen Kunstszene von Köln bis New York präsent. Immer wieder vermag er mit seinen grotesken, mitunter traditionsbewusst und fast altmeisterlich-surrealistisch wirkenden Bildern zu überraschen. Condos Vorbilder und Dialogpartner reichen von Goya und Velázquez bis zu Picasso und Warhol, in dessen Factory in New York er in den frühen 1980er Jahren vorübergehend arbeitete. Neben Jean-Michel Basquiat, Keith Haring und Julian Schnabel spielte der 1957 in New Hampshire geborene Künstler nach 1982 eine beachtliche Rolle bei der internationalen Erneuerung der Malerei. Im Zentrum der retrospektiv angelegten Publikation steht das zentrale Motiv George Condos: die Frau. Mit rund 50 Gemälden, 30 Zeichnungen und fünf Skulpturen wird ein Sujet umkreist, das in seinem Werk als Akt, Bildnis und stilgeschichtliche Collage erscheint. Nach Picasso und Matisse hat sich kein Künstler des 20. Jahrhunderts so ausgiebig und einfallsreich mit diesem Thema beschäftigt. (Englische Ausgabe erhältlich ISBN 3-7757-1626-2) Ausstellungen: Museum der Moderne, Salzburg 12.3.-29.5.2005 · Kunsthalle Bielefeld 19.6.-14.8.2005