Der Büttnerbauer

In "Der Büttnerbauer" wird das Schicksal der Familie Büttner und ihr Verlust des Familienhofes durch wirtschaftliche Not eindringlich geschildert. Wilhelm von Polenz beleuchtet nicht nur die individuellen Herausforderungen der Familie, sondern reflektiert auch die allgemeine Lage der Bauernschaft im 19. Jahrhundert. Zudem thematisiert er die aufkommende Judenfeindlichkeit in Deutschland, was dem Werk eine gesellschaftskritische Dimension verleiht. Der Autor, der aus einem sächsischen Adelsgeschlecht stammt, bringt seine Erfahrungen und den Einfluss seiner literarischen Korrespondenzen in die Erzählung ein.