Absturz oder Sinkflug des Adlers?
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Die Erosion der Weltmachtrolle der USA begann mit dem Ende des Vietnamkriegs. Der 11. September 2001 ist in dieser Perspektive ein weiterer, wenngleich schockierender Schritt in einem Abstiegsprozess, der durch George W. Bush, den „aggressivsten und reaktionärsten Präsidenten in der Geschichte der USA“, noch beschleunigt wird. Wallersteins Anliegen ist die Verwirklichung des „amerikanischen Traums“ in wahrhaft universaler emanzipatorischer Absicht. Voraussetzung dafür ist eine exakte Vergegenwärtigung der jüngeren US-Geschichte im Weltsystem-Zusammenhang, die die Grenzen der Militärmacht ebenso thematisiert wie die weltweite Ausbreitung des Antiamerikanismus, die Spekulationsökonomie der 1990er Jahre und die Gefährdung der Bürgerrechte. Seine Analysen enthalten konkrete Handlungsvorschläge und neue Denkanstöße für die Linke und die antisystemischen Bewegungen im Zeitalter des Übergangs. Abschließend formuliert Wallerstein die entscheidenden innenpolitischen und globalen Herausforderungen, die sich aus der Wiederwahl von George W. Bush im November 2004 ergeben. Sein Resümee: „Die Vereinigten Staaten sind die großen Verlierer der Wahl 2004; die Welt könnte der Gewinner sein.“
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Absturz oder Sinkflug des Adlers?, Immanuel Wallerstein
- Jazyk
- Rok vydání
- 2004
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- Titul
- Absturz oder Sinkflug des Adlers?
- Jazyk
- anglicky
- Autoři
- Immanuel Wallerstein
- Vydavatel
- VSA
- Rok vydání
- 2004
- Vazba
- měkká
- ISBN10
- 3899650573
- ISBN13
- 9783899650570
- Kategorie
- Politologie / Politika
- Anotace
- Die Erosion der Weltmachtrolle der USA begann mit dem Ende des Vietnamkriegs. Der 11. September 2001 ist in dieser Perspektive ein weiterer, wenngleich schockierender Schritt in einem Abstiegsprozess, der durch George W. Bush, den „aggressivsten und reaktionärsten Präsidenten in der Geschichte der USA“, noch beschleunigt wird. Wallersteins Anliegen ist die Verwirklichung des „amerikanischen Traums“ in wahrhaft universaler emanzipatorischer Absicht. Voraussetzung dafür ist eine exakte Vergegenwärtigung der jüngeren US-Geschichte im Weltsystem-Zusammenhang, die die Grenzen der Militärmacht ebenso thematisiert wie die weltweite Ausbreitung des Antiamerikanismus, die Spekulationsökonomie der 1990er Jahre und die Gefährdung der Bürgerrechte. Seine Analysen enthalten konkrete Handlungsvorschläge und neue Denkanstöße für die Linke und die antisystemischen Bewegungen im Zeitalter des Übergangs. Abschließend formuliert Wallerstein die entscheidenden innenpolitischen und globalen Herausforderungen, die sich aus der Wiederwahl von George W. Bush im November 2004 ergeben. Sein Resümee: „Die Vereinigten Staaten sind die großen Verlierer der Wahl 2004; die Welt könnte der Gewinner sein.“