Wie uns Arbeitslosigkeit unter die Haut geht. Identitätsprozess und psychische Gesundheit bei Statuswechseln

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Die Studie von Benedikt Rogge untersucht die psychischen Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf Menschen aus verschiedenen Perspektiven. Durch Interviews mit Kurz- und Langzeitarbeitslosen wird die Vielfalt individueller Erfahrungen und Deutungen sichtbar, die über das gängige Bild von Arbeitslosen als Opfer hinausgeht. Rogge entwickelt die 'Theorie biographischer Identitätsmodi', die zeigt, wie unterschiedliche Lebenskontexte und soziale Beziehungen die Wahrnehmung von Arbeitslosigkeit prägen. Diese Theorie beleuchtet die komplexen Zusammenhänge zwischen Identität, psychischer Gesundheit und den dynamischen Prozessen der Lebensbewältigung.