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Die Freizügigkeit ist ein Recht, auf das alle Unionsbürger gleichen Anspruch haben. Nachdem der EuGH in seinem jüngsten und mit Spannung erwarteten Dano -Urteil wirtschaftlich nicht aktiven EU-Ausländern einen Anspruch auf Gleichbehandlung gegenüber in gleicher Situation befindlichen Staatsangehörigen des Zielstaates verwehrt hat, rückt zunehmend die Frage in den Vordergrund, inwieweit der Heimatstaat seinen mobilen Bürgern verantwortlich ist. Erlischt die " Fürsorgeverpflichtung " mit dem Verlassen des Staatsgebietes oder muss der Heimatstaat die unionsweite Mobilität seiner Staatsangehörigen dadurch fördern, dass er innerstaatliche Sozialleistungen auch dann erbringt, wenn der Empfänger seinen Wohnsitz ins Ausland verlegt? Die Frage ist für die Mitgliedstaaten und Länder nicht nur politisch und finanziell brisant , sondern auch rechtlich höchst komplex . Die gegenständliche Untersuchung unternimmt es, eine umfassende rechtliche Analyse der angeschnittenen Thematik aus der Perspektive eines Bundeslandes zu leisten. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort V Abkürzungsverzeichnis XIII I. Einführung 1 II. Grundfragen der Gewährung und des Exports von Sozialleistungen 5 A) Gewährung sozialer Leistungen 9 1. Soziale Sicherheit als Staatsaufgabe 9 1.1. Allgemeine Staatslehre 11 1.2. Völker-, Verfassungs- und Unionsrecht 13 1.2.1 Völkerrecht 13 a) Europäische Sozialcharta 14 b) Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte 16 c) Weitere Übereinkommen 18 1.2.2 Verfassungsrecht 18 a) Bundesverfassung 18 b) Landesverfassungen 20 1.2.3 Unionsrecht 24 a) Rechtsetzungskompetenz auf Einräumung sozialer Leistungen 27 b) Rechtsprechung 30 1.3. Soziale Sicherheit als Grundrecht 32 1.3.1 Soziale Grundrechte im österreichischen Verfassungsrecht 32 1.3.2. Grundrechtscharta 34 a) Recht auf soziale Sicherheit und soziale Unterstützung 35 b) Würde des Menschen 39 1.4. Ergebnis und Bewertung 43 2. Aufgabenverteilung und -wahrnehmung 45 2.1. Aufgabenverteilung 45 2.1.1Union/Mitgliedstaaten 45 a) Sozialpolitik - geteilte Zuständigkeit 46 b) Kompetenznormen Soziale Sicherheit 46 aa) Art 153 AEUV 47 bb)Art 21 Abs 3 AEUV 49 cc) Art 48 AEUV 51 dd)Art 5 Abs 3 AEUV 53 ee) Art 9 AEUV 54 2.1.2 Bund/Länder 55 a) Kompetenzverteilung nach dem B-VG 55 b) Kompetenzverteilung auf dem Gebiet des Abgabenwesens 59 c) Reform 60 2.2. Aufgabenwahrnehmung 63 2.2.1 Europäische Union 63 a) Sozialpolitische Rechtsakte 64 b) Sozialausgaben 64 2.2.2 Bund/Länder 65 a) Sozialgesetzgebung 65 b) Sozialausgaben 67 2.3. Ergebnis und Bewertung 68 B) Leistungsexport 70 1. Leistungsexport in andere Mitgliedstaaten der Europäischen Union 70 1.1. Primärrecht 71 1.1.1. Leistungsexport gemäß Art 48 AEUV 71 a) Leistungsexport und Arbeitnehmerfreizügigkeit 72 b) Anwendungsbereich 73 aa) Persönlicher Anwendungsbereich 73 bb)Sachlicher Anwendungsbereich 75 c) Beschränkung und Rechtfertigung 77 1.1.2. Leistungsexport gemäß Art 21 AEUV 80 a) Freizügigkeit als Quelle bzw Garant sozialer Rechte 81 b) Grundrecht oder Grundfreiheit 91 1.1.3. Sonstige primärrechtliche Grundlagen 93 a) Freier Waren- und Dienstleistungsverkehr 93 b) Freier Kapitalverkehr 95 1.1.4. Ergebnis und Bewertung 97 1.2. Sekundärrecht 98 1.2.1. Leistungsexport nach der VO (EG) 883/2004 98 a) Persönlicher Anwendungsbereich 99 b) Sachlicher Anwendungsbereich 103 aa) Risikoprüfung 105 bb)Bedürftigkeitsprüfung 117 c) Räumlicher Anwendungsbereich 119 d) Ausnahmen 122 aa) Fürsorgeleistungen 122 bb)Entschädigungsleistungen 123 cc) Beitragsunabhängige Geldleistungen 124 dd)Sachleistungen 125 e) Leistungseinschränkungen 127 1.2.2. Sonstige sekundärrechtliche Grundlagen 129 a) Art 7 Abs 2 der VO (EU) 492/2011 129 b) Art 24 der RL 2004/38/EG 133 1.2.3. Ergebnis und Bewertung 137 2. "Leistungsexport" in andere Bundesländer 139 2.1. Bundesstaatlichkeit und Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse 139 2.1.1 Postulat des 4 F-VG 1948 140 2.1.2. Allgemeines Sachlichkeitsgebot 141 2.2. Einwirkungen des Unionsrechts 142 2.2.1 Die Rechtssache Communauté Française - Flämisches Pflegegeld 143 2.2.2 Inländerdiskriminierung 144 2.3. Ergebnis und Bewertung 147 3. Leistungsexport in Drittstaaten 150 3.1. Liechtenstein, Island, Norwegen und die Schweiz 150 3.2. Sonstige Drittstaaten 150 III.Export landesrechtlicher Sozialleistungen 155 A) Leistungen der Bedarfsorientierten Mindestsicherung 155
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Mobilität von Landes-Sozialleistungen, Ludwig Stegmayer
- Jazyk
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- Titul
- Mobilität von Landes-Sozialleistungen
- Podtitul
- in einem Europa ohne Binnengrenzen
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Ludwig Stegmayer
- Vydavatel
- LexisNexis Österreich
- Rok vydání
- 2015
- Vazba
- měkká
- Počet stran
- 232
- ISBN13
- 9783700762027
- Kategorie
- Právní literatura
- Anotace
- Die Freizügigkeit ist ein Recht, auf das alle Unionsbürger gleichen Anspruch haben. Nachdem der EuGH in seinem jüngsten und mit Spannung erwarteten Dano -Urteil wirtschaftlich nicht aktiven EU-Ausländern einen Anspruch auf Gleichbehandlung gegenüber in gleicher Situation befindlichen Staatsangehörigen des Zielstaates verwehrt hat, rückt zunehmend die Frage in den Vordergrund, inwieweit der Heimatstaat seinen mobilen Bürgern verantwortlich ist. Erlischt die " Fürsorgeverpflichtung " mit dem Verlassen des Staatsgebietes oder muss der Heimatstaat die unionsweite Mobilität seiner Staatsangehörigen dadurch fördern, dass er innerstaatliche Sozialleistungen auch dann erbringt, wenn der Empfänger seinen Wohnsitz ins Ausland verlegt? Die Frage ist für die Mitgliedstaaten und Länder nicht nur politisch und finanziell brisant , sondern auch rechtlich höchst komplex . Die gegenständliche Untersuchung unternimmt es, eine umfassende rechtliche Analyse der angeschnittenen Thematik aus der Perspektive eines Bundeslandes zu leisten. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort V Abkürzungsverzeichnis XIII I. Einführung 1 II. Grundfragen der Gewährung und des Exports von Sozialleistungen 5 A) Gewährung sozialer Leistungen 9 1. Soziale Sicherheit als Staatsaufgabe 9 1.1. Allgemeine Staatslehre 11 1.2. Völker-, Verfassungs- und Unionsrecht 13 1.2.1 Völkerrecht 13 a) Europäische Sozialcharta 14 b) Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte 16 c) Weitere Übereinkommen 18 1.2.2 Verfassungsrecht 18 a) Bundesverfassung 18 b) Landesverfassungen 20 1.2.3 Unionsrecht 24 a) Rechtsetzungskompetenz auf Einräumung sozialer Leistungen 27 b) Rechtsprechung 30 1.3. Soziale Sicherheit als Grundrecht 32 1.3.1 Soziale Grundrechte im österreichischen Verfassungsrecht 32 1.3.2. Grundrechtscharta 34 a) Recht auf soziale Sicherheit und soziale Unterstützung 35 b) Würde des Menschen 39 1.4. Ergebnis und Bewertung 43 2. Aufgabenverteilung und -wahrnehmung 45 2.1. Aufgabenverteilung 45 2.1.1Union/Mitgliedstaaten 45 a) Sozialpolitik - geteilte Zuständigkeit 46 b) Kompetenznormen Soziale Sicherheit 46 aa) Art 153 AEUV 47 bb)Art 21 Abs 3 AEUV 49 cc) Art 48 AEUV 51 dd)Art 5 Abs 3 AEUV 53 ee) Art 9 AEUV 54 2.1.2 Bund/Länder 55 a) Kompetenzverteilung nach dem B-VG 55 b) Kompetenzverteilung auf dem Gebiet des Abgabenwesens 59 c) Reform 60 2.2. Aufgabenwahrnehmung 63 2.2.1 Europäische Union 63 a) Sozialpolitische Rechtsakte 64 b) Sozialausgaben 64 2.2.2 Bund/Länder 65 a) Sozialgesetzgebung 65 b) Sozialausgaben 67 2.3. Ergebnis und Bewertung 68 B) Leistungsexport 70 1. Leistungsexport in andere Mitgliedstaaten der Europäischen Union 70 1.1. Primärrecht 71 1.1.1. Leistungsexport gemäß Art 48 AEUV 71 a) Leistungsexport und Arbeitnehmerfreizügigkeit 72 b) Anwendungsbereich 73 aa) Persönlicher Anwendungsbereich 73 bb)Sachlicher Anwendungsbereich 75 c) Beschränkung und Rechtfertigung 77 1.1.2. Leistungsexport gemäß Art 21 AEUV 80 a) Freizügigkeit als Quelle bzw Garant sozialer Rechte 81 b) Grundrecht oder Grundfreiheit 91 1.1.3. Sonstige primärrechtliche Grundlagen 93 a) Freier Waren- und Dienstleistungsverkehr 93 b) Freier Kapitalverkehr 95 1.1.4. Ergebnis und Bewertung 97 1.2. Sekundärrecht 98 1.2.1. Leistungsexport nach der VO (EG) 883/2004 98 a) Persönlicher Anwendungsbereich 99 b) Sachlicher Anwendungsbereich 103 aa) Risikoprüfung 105 bb)Bedürftigkeitsprüfung 117 c) Räumlicher Anwendungsbereich 119 d) Ausnahmen 122 aa) Fürsorgeleistungen 122 bb)Entschädigungsleistungen 123 cc) Beitragsunabhängige Geldleistungen 124 dd)Sachleistungen 125 e) Leistungseinschränkungen 127 1.2.2. Sonstige sekundärrechtliche Grundlagen 129 a) Art 7 Abs 2 der VO (EU) 492/2011 129 b) Art 24 der RL 2004/38/EG 133 1.2.3. Ergebnis und Bewertung 137 2. "Leistungsexport" in andere Bundesländer 139 2.1. Bundesstaatlichkeit und Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse 139 2.1.1 Postulat des 4 F-VG 1948 140 2.1.2. Allgemeines Sachlichkeitsgebot 141 2.2. Einwirkungen des Unionsrechts 142 2.2.1 Die Rechtssache Communauté Française - Flämisches Pflegegeld 143 2.2.2 Inländerdiskriminierung 144 2.3. Ergebnis und Bewertung 147 3. Leistungsexport in Drittstaaten 150 3.1. Liechtenstein, Island, Norwegen und die Schweiz 150 3.2. Sonstige Drittstaaten 150 III.Export landesrechtlicher Sozialleistungen 155 A) Leistungen der Bedarfsorientierten Mindestsicherung 155