Farbatlas der Kolposkopie

Die Kolposkopie gehört zu den unentbehrlichen klinischen Untersuchungsmethoden in der Gynäkologie. Mit dem Kolposkop kann man sowohl die Cervix uteri als auch Vagina und Vulva betrachten. Dadurch sind die Früherkennung des Zervixkarzinoms und seiner Vorstadien möglich sowie die Differenzierung der überwiegenden Mehrzahl gutartiger Veränderungen. Feinste Gewebsdefekte wie kleine Erosionen, winzige Tumoren sowie Mikroblutungen lassen sich häufig erst lupenoptisch erkennen. Der Farbatlas der Kolposkopie bietet eine didaktisch optimal aufbereitete Einführung in Technik und Praxis der Untersuchungsmethode. Den Abschnitten über Technik und Nomenklatur der Kolposkopie folgt ein umfangreicher Atlas-Teil zur Diagnostik: Anhand farbiger Kolposkopieaufnahmen und mit Hilfe zugeordneter erklärender Schemazeichnungen und prägnanter Begleittexte wird der Leser in die Interpretation kolposkopischer Befunde eingeführt. Auf dem Gebiet der viralen Erkrankungen werden die Fortschritte eigens behandelt. Auch auf Veränderungen im Bereich der Vulva wird in größerem Umfang eingegangen.