Kunstdenkmale und Alterthümer im Hannoverschen
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Mit seinem Werk über die Kunstdenkmale und Altertümer im Hannoverschen schuf Heinrich Wilhelm Hector Mithoff das erste umfassende Bau- und Kunstdenkmälerinventar der preußischen Provinz Hannover. Das siebenbändige Werk erschien zwischen 1871 und 1880 und umfasst in erster Linie Monumente mittelalterlicher Kunst, sowohl Sakral- als auch Profanbauten, zu deren ersten bedeutenden Beispielen die um 951 von Hermann dem Billunger auf dem Kalkberg gegründete Luneburg mit ihrem Benediktinerkloster und das Kloster Walsrode (gegr. 985) zählen. Mithoff dokumentiert ausführlich die herausragenden Monumente des Mittelalters im Fürstentum Lüneburg, zu dem neben der Stadt Lüneburg etwa auch Bardowick, Bleckede, Celle, Dahlenburg, Dannenberg, Ebstorf, Fallersleben, Gifhorn, Harburg, Hermannsburg, Hitzacker, Lüchow, Medingen, Scharnebeck, Soltau, Uelzen, Walsrode und Winsen d. d. Luhe gehörten und geht neben den erhaltenen Bauwerken ebenso auch auf das reichhaltige Kircheninventar sowie andere Kunstschätze ein. Der jetzt im Husum Verlag vorgelegte Reprint macht diese epochemachende Dokumentation des 19. Jahrhunderts jetzt allen an der Geschichte des Fürstentums Lüneburg Interessierten wieder zugänglich.