Wilhelm Friedemann Bach
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Lange Jahre hat sich die Vorstellung von Wilhelm Friedemann Bachs künstlerischer Persönlichkeit auf das Orgelkonzert in D-moll gestützt, das sich als eine Bearbeitung eines Vivaldischen Konzertes durch J. S. Bach herausgestellt hat, während der Mensch Friedemann als unechte Romanfigur im Bewußtsein der Allgemeinheit lebte. Der Roman von A. E. Brachvogel ist mehr die Ausgeburt berechnenden Verstandes und einer sentimental sich erhitzenden Phantasie, als die Wiederbelebung der Vergangenheit durch den schöpferischen Geist des wahren Dichters, der so oft den Geschichtsschreiber auf den rechten Weg zum Verständnis führt. Wir müssen uns also ganz auf die Prüfung der Quellen verlassen, um das echte Bild Wilhelm Friedemann Bachs zu sehen und auf Grund dieser Prüfung wird sich die verschwommene romantische Vorstellung von Bachs Leben auflösen, der sich unter dem Einfluß einer späten Legendenbildung bisher die meisten Darsteller nicht ohne Wohlgefallen hingegeben haben. An ihrer Stelle wird ein nüchternes Bild auftauchen. Das Schicksal eines großen Menschen, dessen bedeutende Schöpfungen, in einer Übergangszeit entstanden, den Alten zu neu, den Neuen zu alt erschienen, der von seiner Bahn gedrängt nach langem Kampfe am Ende die Welt selbst schroff von sich wies, werden wir mit Teilnahme, sein Irren nicht kalt verurteiltend betrachten. (Aus dem Vorwort von Martin Falck)
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Wilhelm Friedemann Bach, Martin Falck
- Jazyk
- Rok vydání
- 1977
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Wilhelm Friedemann Bach
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Martin Falck
- Vydavatel
- Olms
- Rok vydání
- 1977
- ISBN10
- 3487062674
- ISBN13
- 9783487062679
- Kategorie
- Životopisy a myšlenky
- Anotace
- Lange Jahre hat sich die Vorstellung von Wilhelm Friedemann Bachs künstlerischer Persönlichkeit auf das Orgelkonzert in D-moll gestützt, das sich als eine Bearbeitung eines Vivaldischen Konzertes durch J. S. Bach herausgestellt hat, während der Mensch Friedemann als unechte Romanfigur im Bewußtsein der Allgemeinheit lebte. Der Roman von A. E. Brachvogel ist mehr die Ausgeburt berechnenden Verstandes und einer sentimental sich erhitzenden Phantasie, als die Wiederbelebung der Vergangenheit durch den schöpferischen Geist des wahren Dichters, der so oft den Geschichtsschreiber auf den rechten Weg zum Verständnis führt. Wir müssen uns also ganz auf die Prüfung der Quellen verlassen, um das echte Bild Wilhelm Friedemann Bachs zu sehen und auf Grund dieser Prüfung wird sich die verschwommene romantische Vorstellung von Bachs Leben auflösen, der sich unter dem Einfluß einer späten Legendenbildung bisher die meisten Darsteller nicht ohne Wohlgefallen hingegeben haben. An ihrer Stelle wird ein nüchternes Bild auftauchen. Das Schicksal eines großen Menschen, dessen bedeutende Schöpfungen, in einer Übergangszeit entstanden, den Alten zu neu, den Neuen zu alt erschienen, der von seiner Bahn gedrängt nach langem Kampfe am Ende die Welt selbst schroff von sich wies, werden wir mit Teilnahme, sein Irren nicht kalt verurteiltend betrachten. (Aus dem Vorwort von Martin Falck)