Heilpädagogik in der Spielstube
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Zwei Heil- und Sozialpädagoginnen berichten aus ihrer dreijährigen Arbeit mit jüngeren Kindern in der Spielstube einer großstädtischen Obdachlosensiedlung. Sie stellen sehr eindrucksvoll dar, in welcher desolaten Situation sich die Kinder und ihre Familien befanden und schildern, wie sie das Vertrauen der Kinder (und ihrer Eltern) gewannen, wie sie sie unterstützen konnten, ihre belastenden Erfahrungen zu bewältigen, ihr destruktives Verhalten mit konstruktivem, solidarischem zu vertauschen, sich sprachlich zu artikulieren, Selbstvertrauen und Grundqualifikationen für künftige Mitarbeit in der Schule zu gewinnen. Die Verfasserinnen interpretieren ihre Erfahrungen und Vorgehensweisen aus psychoanalytischer, entwicklungspsychologischer Sicht. Das Buch bietet Sozial- und Heilpädagogen, die mit sozial benachteiligten Kindern in Tagesstätten, freien Gruppen, Schulen und Heimen arbeiten, ein theoretisch fundiertes Konzept für einen förderlichen Umgang mit ihnen.