Beiträge zur Konstruktvalidität des gemeinsamen Rorschachversuches von Willi
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In dieser Arbeit wird zunächst der Versuch unternommen, das von Willi entwickelte interaktionsdiagnostische Verfahren theoretisch zu fundieren. Hierzu werden vor allem die Phänomenologie der Gegenseitigkeit von Stierlin und das Kollusionskonzept von Willi benutzt. Im empirischen Teil werden Beiträge zur Validität erbracht durch Untersuchung von drei Gruppen: Eltern eines chronisch kranken Kindes, Eltern in Familientherapie und „unauffällige“ Eltern; weiter durch den empirischen Vergleich der diagnostischen Verfahren SIMFAM, GRV, Bales-Skala, Gießen-Test und Expertenrating, besonders jedoch durch Darstellung der faktoriellen Struktur der Beobachtungsvariablen des GRV. Auf den besonderen Vorzug des Verfahrens, zugleich Beobachtungsinstrument (mit den Faktoren Dominanz, Affektivität und Kooperation) sowie projektives Verfahren zu sein, wird durch die inhaltliche Analyse eines GRV im Anhang der Arbeit hingewiesen.