Der ökologische Landbau heute und morgen
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Eine besondere Art der Gefährdung unseres Daseins zeigt sich dem Flugzeugreisendem, wenn er über die Millionen Quadratkilometer verwüsteten Landes, etwa im vorderen Orient fliegt. Viele dieser Wüsten und kahlen Berglandschaften entstanden schon vor Jahrtausenden, lange ehe es Technik und Chemie moderner Prägung gab. Die Ursache war zumeist ein rigoroses Abholzen bewaldeter Gebiete und die nachfolgende intensive Beweidung durch Viehherden, die es dem Land nicht erlaubte, sich erneut zu begrünen. Diese Verwüstung setzt sich in unseren Tagen unablässig fort und zerstört in steigendem Maße die grüne Hülle unseres Planeten. Es wäre jedoch weit gefehlt anzunehmen, dass es sich dabei nur um rückwärts gewandte Betrachtungen handelt. Im Gegenteil: Der Verfasser führt uns diese Zustände deshalb mit solcher Eindringlichkeit vor Augen, weil er den Blick auf das gegenwärtige Geschehen draußen in der Welt wie auch bei uns im eigenen Lande lenken will. Dieses Geschehen hierzulande wird noch immer viel zu wenig beachtet, weil es sich um ein langsames, vielfach unsichtbares Sterben von Tier- und Pflanzenfamilien handelt, das grösstenteils durch die modernen industriellen Methoden der heutigen Landwirtschaft ausgelöst wird. Wie wichtig es ist, sich mit allem Nachdruck um den ökologischen Landbau zu kümmern, wird in dieser Schrift von einem der verdienstvollsten und verantwortungsbewusstesten Landwirtschaftswissenschaftler sehr eindrucksvoll geschildert. Als einer der ersten hat er uns die Versteppung und Verwüstung riesiger Gebiete unserer Erde anhand von zahlreichen Farbaufnahmen aus mehreren Kontinenten vor Augen geführt. Gleichzeitig gibt er auch Mittel und Wege bekannt, wie dieser bedrohlichen Entwicklung, von der wir nicht verschont werden, begegnet werden kann.