Bibliographie Strasbourgeoise
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Der erste Band des vorliegenden Werkes verzeichnet die Straßburger Drucke des 16. Jahrhunderts, die dem während der Drucklegung verstorbenen Verfasser bekannt geworden sind, mit Ausnahme derjenigen Titel, die schon von François Ritter in seinem Répertoire bibliographique des livres imprimés en Alsace au seizième siècle de la Bibliothèque Nationale et Universitaire de Starsbourg verzeichnet waren, soweit dessen Beschreibungen nicht wesentlich zu verbessern oder zu ergänzen waren. Straßburg, eines der großen deutschen Zentren dieser Zeit, war früh auch ein bedeutendes Zentrum des Buchdrucks, da die Zensur in der freien Reichsstadt nicht so ausgeprägt war wie andernorts. Ein großer Teil der in dieser Bibliographie beschriebenen Drucke wurde in deutscher Sprache veröffentlicht, zu einem nicht unwesentlichen Teil häretische Polemiken und theologische Bücher, aber auch frühe pädagogische Abhandlungen prägten die Buchproduktion. Offenheit und Toleranz beflügelte nicht nur die Straßburger intellektuelle Produktion, diese strahlte auch weit über die Grenzen der Stadt hinaus und so wird deutlich, wie wichtig Straßburg in jener Zeit als Fluchtort für Protestanten war. Vor allem frühe Reformationsschriften konnten hier gedruckt werden.