Die 205. Infanterie-Division
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Während des Zweiten Weltkriegs gehörte die 205. I. D. zu den wenigen Heereseinheiten, die bei der bedingungslosen Kapitulation am 8. Mai 1945 unbesiegt zusammenblieben und geschlossen den bitteren Weg in die russische Gefangenschaft antraten. Die Zeiten, in denen eine letzten Endes örtlich ungeschlagene Truppe, wie es die Pilzdivision in Kurland gewesen war, entsprechend früheren Kriegsregeln freien Abzug erhielt, waren vorbei. Ein hartes Schicksal hatte sich erfüllt. Der Division war ein weiter Weg beschieden, der mit ihrer Aufstellung im Jahre 1936 im Raum Freiburg i. Br. begann und über die Besetzung der Westwallbunker und einer zusätzlichen Ausbildung auf dem Truppenübungsplatz Münsingen in den Westfeldzug führte. Nach einem glorreichen Rückmarsch in die Heimat sah sich die Division dann im Küstenschutz am Atlantik. Von dort aus ging der Weg im Januar 1942 in das winterliche Russland, wo die Soldaten der Division unter schwierigsten Bedingungen und härtestem Feindeinsatz ihre Kampfaufträge erfüllten. Der vorliegende Bildband unternimmt den Versuch, in einer eindrucksvollen Zusammenstellung von Fotos ehemaliger Soldaten den Weg und das Schicksal der 205. badisch-württembergischen Infanterie-Division darzustellen.