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Künstler und Melancholie in der Romantik
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Die Studie behandelt den Zusammenhang von Melancholie, Wahnsinn und Kunst in der deutschen Romantik. Die Melancholie wird, als Kampfbegriff des romantischen Künstlers gegen einen unkünstlerischen Rationalismus, zum Paradigma der gesellschaftskritischen Brisanz und Aktualität der Romantik. Die literarischen Texte (von Wackenroder, Tieck, Novalis, F. Schlegel, Hölderlin, Bonaventura, Hoffmann u. a.) werden im Kontrast zur zeitgenössischen Medizin als ästhetisches Gegenmodell interpretiert, das mit Melancholie und Utopie eine Synthese der Kunst versucht. Über die Distanz zwischen Aufklärung und Romantik hinaus reflektiert die Studie Möglichkeiten der Annäherung von Künstler und Gesellschaft sowie von Wissenschaft und Kunst.
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1984
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