Problemlösen und Programmieren mit Logo

Die Programmiersprache Logo blickt auf eine lange Tradition zurück. Seit ihrer Definition durch Seymour Papert in den Jahren 1967 und 1968 wurde sie in verschiedenen Versionen auf unterschiedlichen Rechnern implementiert. Heute stehen leistungsfähige Logo-Systeme für viele Mikro- und Personalcomputer zur Verfügung, wodurch sich der Kreis der Benutzer erheblich erweitert hat. Logo ist besonders geeignet für „Lernende“, sei es für Kinder, die ihre ersten Schritte am Computer machen, oder für Studenten, die damit Modelle im Bereich der künstlichen Intelligenz erstellen. Logo ist, ähnlich wie LISP, gut für symbolische Probleme geeignet, jedoch benutzerfreundlicher gestaltet. Dieses Buch hebt die besondere Eignung von Logo für nicht-numerische Anwendungen in Mathematik und Informatik hervor. Es richtet sich an interessierte (Noch-)Nicht-Spezialisten wie Lehrer, Studenten verschiedener Fachrichtungen und Schüler der Sekundarstufe II. Die Verfasser, die im Bereich der Didaktik der Mathematik tätig sind, hoffen, einen Beitrag dazu zu leisten, das Spektrum der Computeranwendung in der Mathematik über die reine Numerik hinaus zu erweitern und Perspektiven für einen Informatikunterricht aufzuzeigen, der über die üblichen Basic-Aktivitäten hinausgeht.