Frauenwelten — Männerwelten

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Dieser Text erscheint fast drei Jahre nach seiner ersten Niederschrift und Abgabe bei der Kommission. In dieser Zeit gab es zahlreiche Neuveröffentlichungen und Fortschritte in den Diskussionen innerhalb der Wissenschaften und der Frauenbewegung. Das neue Material wurde in Teil I eingearbeitet, der nun umfangreicher ist und den Hauptteil bildet. Teil II wurde stark gekürzt und dient als Anhang, der kurz die zwei Spezialthemen beleuchtet, wie Kultur und Politik die Identität von Frauen und Mädchen in ihren Körpern und im Raum prägen. Obwohl dieser Text als Expertise entstand, wurde besonders auf die Vermittlung geachtet, um kulturwissenschaftliche Fragen und Ergebnisse interdisziplinär zu verknüpfen und Praktiker/innen näherzubringen. Dies stellte einen Balanceakt zwischen Tiefe und Breite dar: einerseits sollten die großen Zusammenhänge überschaubar gemacht werden, andererseits galt es, in „Zwischenlandungen“ Detailfragen zu erörtern und genauer zu betrachten, um den umfassenden Thesen Leben einzuhauchen und sie zu belegen. Die Literaturauswahl spiegelt diese Struktur wider: Sie enthält sowohl Grundlagenwerke als auch spezielle Angaben, die in den zitierten eigenen oder Arbeiten anderer Autor/innen nicht leicht zu finden sind.