Ulrich Bräker
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Packende, profunde Darstellung vom Leben und Werk einer Persönlichkeit aus der sozialen Unterschicht im Ancien Rigime der Schweiz (U. Bräker 1735-1798). Der in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsene und streng religiös erzogene Bauernsohn bricht aus der heimatlichen Enge aus, um das Fremde erst zu entdecken, dann aber zu fliehen. Zurück im Toggenburg entwickelt der unglücklich verheiratete Kleinbauer und Garnhausierer immer mehr seine schriftstellerischen Fähigkeiten. Die Gegensätze von Heimat und Fremde, Individuum und Kollektiv, Tradition und Wandel prägen das Schicksal dieses Toggenburgers genauso wie seine Liebe zu den Büchern und seine Schreiblust. Sein aufklärerisches Denken entfremdet ihn immer mehr von seiner Umgebung und treibt ihn in eine schmerzhafte Isolation.