1941 marschierte der 'Wüstenfuchs' Erwin Rommel mit seinem Afrikakorps in Afrika ein und machte mit listigen 'Husarenstreichen' von sich Reden. Der Ebinger Kriegsberichterstatter Erwin Seeger war dafür verantwortlich, brauchbare Bilder für die deutsche Propaganda zu liefern. Mit seinen Aufnahmen schuf er ein martialisches Bild dieses Feldzugs. Aus heutiger Perspektive zeigen die Fotos jedoch auch eine naive deutsche Truppe, die – von der allgegenwärtigen Propaganda beeinflusst – einem verbrecherischen System diente. Seegers Reportagen sind in diesem hochwertigen Bildband abgebildet und mit den persönlichen Notizen des Fotografen versehen. In zwei längeren Aufsätzen erläutert Roger Orlik die geschichtlichen Hintergründe und öffnet den Blick für die Symbolik, die das damalige Regime für geeignet hielt, um die Blicke des Publikums zu 'vernebeln'. Mit einem Ausblick auf die aktuelle Kriegsberichterstattung. Mit 180 großformatig reproduzierte Aufnahmen aus dem Wüstenfeldzug Erwin Rommels.
Roger Orlik Knihy



Hochwertiger Bildband, der dem Leben und dem Wirken des Chorleiters Gotthilf Fischer gewidmet ist. Der Autor Roger Orlik zeichnet hier den Lebensweg eines faszinierenden Msuikers nach, der mit seinen „Fischer-Chören“ auf sagenhafte Weise Karriere machte und den Sprung von der schwäbischen Provinz aufs große Parkett der Weltprominenz geschafft hat. Der 15-jährige Junge empörte sich: 'Einser schreiben kann nicht jeder, aber eine Stimme hat doch jeder von uns!' – Dabei war es 1943 in Esslingen noch gleichsam Gesetz, dass in den Schulchor nur kam, wer in allen Fächern gute Noten hatte. Der Rebell gründete daraufhin spontan einen eigenen Chor. Wie man dirigiert, wusste er nicht. Aber er dirigierte. Es war die Geburtsstunde einer neuen undogmatischen Art des Chorgesangs – fern aller verkrusteten Traditionen. Der tollkühne Dirigent hieß Gotthilf Fischer. In diesem Buch erzählt der Autor liebevoll von dem unglaublichen Werdegang des Gotthilf Fischer. Von seiner schwierigen Kindheit im 'Dritten Reich', seinem Aufstieg vom provinziellen Musikerbuben aufs große Parkett des Showgeschäfts und von seinem unbeugsamen Willen, seinen 'eigenen' Weg zu beschreiten. Buntschillernde Anekdoten vermitteln die Eigenheiten der frühen Fernsehwelt, über 150 Fotos zeigen die ergreifendsten Momente.