GELEITWORT Liebe Leserinnen und Leser dieses Buches, im Jahre 1930 ereignete sich in unserem Ostseebad etwas Besonderes: Der Buchhändler Arnold Schnei-der (1874-1958). veröffentlichte im Eigenverlag einen historischen Roman mit dem reißerischen Titel „Scheiterhaufen“ über das mittelalterliche Leben in unserer Gegend. Kaum jemand kennt heute noch den Namen des Autors. Weder ein Foto dieses Mannes noch andere Erinnerungsstücke aus seinem Nachlass sind erhalten. Sein Grab auf unserem alten Friedhof ist seit Jahrzehnten eingeebnet. Einige sehr alte Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt erinnern sich vielleicht noch an den vornehmen alten Herrn mit weißem Spitzbart, der zusammen mit seiner Frau und der Schwägerin Schulhefte, Federhalter und eben auch Bücher verkaufte, zuerst im Haus Rolandseck, später in dem Laden am Eingang der Lindenstraße gegenüber dem Postamt. Durch glücklichen Zufall wurde ein ziemlich zerfleddertes Exemplar seines Romans gefunden und vom Rostocker BS-Verlag-Rostock zu neuem Leben erweckt. Heute, am Welttag des Buches, soll nun dieses Buch der Öffentlichkeit übergeben werden. Dass dies im Ostseebad Kühlungsborn geschieht, ist kein Zufall. Arnold Schneider, ein gebürtiger Schweriner, lebte und wirkte die längste Zeit seines Lebens in unserer Stadt. Die Handlung seines spannenden Romans verlegt er zum großen Teil auf das vor mehr als 800 Jahren noch urwaldartige Sumpfgebiet zwischen Kühlung und Küste. Aus Urkunden und archäologischen Fundstücken wissen wir heute nur sehr wenig über das menschliche Leben in unserer Gegend. Hätte es nicht fantasiebegabte und gleichermaßen historisch interessierte Menschen wie Arnold Schneider gegeben, wüssten wir heute noch viel weniger über unsere Geschichte. Darum war es wichtig, diesen besonderen Kühlungsborner Roman vor der Vergessenheit zu bewahren. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern spannende Einblicke in unsere heimische Welt vor mehr als 800 Jahren. Kühlungsborn, den 23.04.2017
Arnold Schneider Knihy





Um ein zuverlässiges Design metallischer Waferbondverbindungen in der Entwurfsphase zu gewährleisten, sind spezielle Methoden und Werkzeuge erforderlich, die die mechanische Festigkeit und Dichtheit der Bondverbindungen bewerten. Diese Arbeit präsentiert ein Verfahren am Beispiel von Aluminium-Germanium (AlGe) Bondverbindungen. Der verwendete Scherversuchsstand ist ein universeller Schnelltest zur Bestimmung der Inertbruchfestigkeit metallischer Bondstrukturen und ermöglicht die Charakterisierung hochfester metallischer Verbindungen. Der Mikro Chevron (MC-) Test wurde erfolgreich auf ein eutektisches Bondsystem ausgeweitet, um die kritische Energiefreisetzungsrate zu bestimmen, wodurch ein bruchmechanischer Materialkennwert zur Verfügung steht. Die Ermittlung der bruchmechanischen Kennwerte erfordert Kenntnisse über das Deformationsverhalten der Bondverbindung. Mit Nanoindenter-Eindrücken und einer entwickelten Schertesteinrichtung im Rasterelektronenmikroskop können geeignete Ansätze zur Beschreibung der Deformation des Bondmaterials bestimmt werden. Für die schnelle Trennung von dichten und undichten Bondverbindungen eignet sich die optische Verformungsmessung einer dünnen Silizium-Membran. Zudem wird die Gaspermeabilität eines metallischen Bondrahmens untersucht, wobei ein mikromechanischer Resonator als hochauflösender Drucksensor dient. Die neu geschaffene Möglichkeit zur Bestimmung der Gaspermeabilität liefert wichtige M