Knihobot

Alexander Pechmann

    1. leden 1968
    Die zehnte Muse
    Das Buch der fatalen Affären
    Schachmatt. Ein viktorianischer Kriminalroman
    Die große Kunst, die Wahrheit zu sagen
    Zwanzig Tage mit Julian und Little Bunny. Mit einem Nachwort von Paul Auster
    Die Insel des kleinen Gottes
    • David Van Roon ist Zeuge des Schiffbruchs der Princess Augusta im Jahr 1738 und wird von Gewissensbissen geplagt. Ein Jahr später erfährt er von der Überlebenden Long Kate von den Schrecken der Überfahrt und einem Unheil aus der Alten Welt. Als er das brennende Geisterschiff sieht, wird ihm das Ausmaß seiner Schuld bewusst.

      Die Insel des kleinen Gottes
    • In diesen Aufzeichnungen von Nathaniel Hawthorne erleben Vater und Sohn ruhige Tage in Massachusetts, während die Frau und Töchter in die Stadt ziehen. Hawthorne und sein fünfjähriger Sohn Julian verbringen Zeit mit ihrem Kaninchen Bunny und den Nachbarn, einschließlich Herman Melville. Paul Auster ergänzt das Tagebuch mit einem Nachwort.

      Zwanzig Tage mit Julian und Little Bunny. Mit einem Nachwort von Paul Auster
    • Die große Kunst, die Wahrheit zu sagen

      Von Walen, Dichtern und anderen Herrlichkeiten

      4,5(2)Ohodnotit

      Für Herman Melville waren die bedeutendsten Schriftsteller der Weltliteratur vor allem eines: Meister in der großen Kunst, die Wahrheit zu sagen. Mit »Moby-Dick« stellte er seine eigene Meisterschaft unter Beweis, doch auch seine essayistischenArbeiten, die hier zum Teil erstmals auf Deutsch und sorgfältig kommentiert präsentiert werden, sind selbstbewusste Annäherungen an dieses hohe Ideal. Es sind Texte über Walfang, amerikanische Literatur, Südseereisen und antikeSkulpturen, Texte über alles Mögliche, in denen sich in jeder Zeile mit großer Leidenschaft Melvilles Zivilisationskritik, sein Idealismus, seine Ironie und ein vom demokratischen Gedanken durchdrungenes Kunst- und Kulturverständnis ausspricht. So waltet hier im Kleinen der Geist, der auch in Melvilles ausufernden Romanwelten herrscht. Dem Leser öffnet sich eine Schatzkiste voll funkelndem Sprachwitz und erhellenden Assoziationen. Zugleich sind diese Seiten ein kurzweiliger Einstiegund eine notwendige Ergänzung zum vielschichtigen Werk des großen amerikanischen Autors.

      Die große Kunst, die Wahrheit zu sagen
    • Fünf faszinierende Geschichten von Liebe und Tod, die den größten Sex-Skandal der viktorianischen Zeit, den mysteriösen Dr. Ritter und seine Geliebte Dore Strauch sowie die verzweifelte Liebe Edward Trelawnys zu Zela, der Herrin des Indischen Ozeans, thematisieren.

      Das Buch der fatalen Affären
    • Im Juli 1905 reist der Maler Paul Severin nach Königsfeld im Schwarzwald. Ein geheimnisvolles Mädchen stand ihm dort ein Jahr zuvor Modell für eine Reihe phantasievoller Gemälde. Severins Reisebekanntschaft, der englische Journalist und Abenteurer Algernon Blackwood, ist sich sicher, Severins Modell bereits vor zwanzig Jahren getroffen zu haben. Das Mädchen auf den Gemälden scheint keinen Tag gealtert zu sein. Ungläubig lässt sich Severin Blackwoods Geschichte erzä Als Internatsschüler erlebte er nachts in den Wäldern etwas Unheimliches, das ihn noch lange beschäftigen sollte. Auch Severin kennt diesen Wald und seine Geheimnisse und berichtet wiederum Blackwood von seiner dramatischen Kindheit und den sonderbaren Begegnungen, die ihn über Karlsruhe und Paris schließlich nach Königsfeld führten. Die beiden Männer beschließen, dem Rätsel gemeinsam auf den Grund zu gehen. Ihre Suche mündet in einem Labyrinth aus halbvergessenen Gerüchten und Legenden. Doch vielleicht ist die Wahrheit noch phantastischer als Märchen und Spukgeschichten aus alter Zeit.

      Die zehnte Muse
    • London im Juni 1923. Peter Vane kann nicht mehr schlafen. Eine unbekannte Stimme raunt ihm immer wieder ein einziges Wort zu: Lily. Doch der junge Kriegsveteran und Mathematikstudent kennt niemanden mit diesem Namen. Nur das Foto eines kleinen Mädchens, das ihm sein verletzter Kamerad Finley im Schützengraben zugesteckt hat, scheint auf merkwürdige Weise mit Lily in Verbindung zu stehen. Finley ist verschollen, und um ihn aufzuspüren, sucht Peter trotz aller Zweifel Hilfe bei der berühmten Spiritistin Hester Dowden, die behauptet, mit dem Jenseits Kontakt aufnehmen zu können. Doch als Peter an einer Séance teilnimmt, spürt er eine ganz andere unheimliche Präsenz: Oscar Wilde, der doch eigentlich seit 23 Jahren tot ist, diktiert ihm seine Gedanken. In der Hoffnung, all dies sei rational erklärbar, versucht Peter mithilfe der exzentrischen Dolly, das Rätsel um Lilys Foto zu lösen, Mrs. Dowden als Betrügerin zu entlarven und seine eigenen Dämonen zu besiegen.

      Die Nebelkrähe (Steidl Pocket)
    • Charles, jüngster Bruder von Jane Austen, fuhr Zeit seines Lebens zur See. Im Frühjahr 1816 erreicht Jane eine schreckliche Nachricht: Kapitän Austens Fregatte Phoenix hat Schiffbruch vor der anatolischen Küste erlitten. Austen reist weiter nach Smyrna, um die Heimreise zu organisieren. Doch die reiche Hafenstadt, in der viele Nationen friedlich zusammenleben, wird von dem zwielichtigen osmanischen Gouverneur Katipzade Mehmed Bey regiert, der sich seit Jahren für die Interessen der britischen Handelsfamilien einsetzt und den Hass des Sultans auf sich zieht. Austen gerät immer tiefer in einen mit allen Mitteln geführten Machtkampf, als ihn die junge Witwe Rachel Löwenthal bittet, ihr dabei zu helfen, das Schicksal ihrer Familie aufzuklären, für das Katipzade verantwortlich sein soll. Die Suche nach Antworten führt Austen und seine neuen Freunde bis in die geheimsten Winkel der Jahrtausende alten Stadt, zu dem melancholischen Orientalisten Otto Friedrich von Richter und der taubstummen Anthoula, zu der geheimnisvollen Sängerin Arevhat, zu griechischen Freiheitskämpfern, Sufi-Meistern und chassidischen Mystikern.

      Im Jahr des schwarzen Regens
    • Wir leben in einer Informationsgesellschaft – aber leben wir auch in einer informierten Gesellschaft? Besitzen wir, angesichts der Vielfalt an möglichen Wissensgebieten und der sich ständig erneuernden Erkenntnisständen noch die Fähigkeit, Informationen zu beurteilen? Anhand der Darstellung der Wurzeln und Ableger sozialdarwinistischer Denkweisen und Argumentationen zeigt sich, wie unkritisch die Öffentlichkeit auf vermeintlich wissenschaftliche Aussagen reagiert, und wie gesellschaftliche Autoritäten das Potential der Unkenntnis zu nutzen wissen. Wissenschaft als Ideologie führt dem Leser durch zahlreiche Beispiele aus Geschichte und Gegenwart Folgen und Ursachen einer politisch instrumentalisierten Wissenschaft vor Augen. Es erweist sich als notwendig, scheinbar objektiven Aussagen mit Skeptizismus und wachem, kritischem Geist zu begegnen.

      Wissenschaft als Ideologie
    • Die Bibliothek der sieben Meere

      Mit Odysseus, Robinson Crusoe und Jane Austens Kapitänen unterwegs auf dem Ozean der Literatur

      Im Bücherregal Alexander Pechmanns verbirgt sich ein besonderes Kleinod: Seine Seiten sind vergilbt, der Rücken durchgewetzt, der blutrote Leineneinband fleckig, als hätte es monatelang in einem offenen Rettungsboot gelegen. Es ist der maritime Lieblingsroman seines zur See fahrenden Ururgroßvaters und Urquell einer nun schon über mehrere Generationen vererbten Liebe zur Meeresliteratur. In seinem von Orlando Hoetzel wunderschön illustrierten Buch spürt Alexander Pechmann dieser Liebe nach. Er gibt einen Überblick über bekannte und unbekannte Werke, beleuchtet Zusammenhänge und Einflüsse und nimmt uns mit auf eine abenteuerliche Reise über die sieben Meere der Literatur, wo seit Odysseus’ Irrfahrt Geisterschiffe kreuzen und Windsbräute toben, wo Schiffbruch erlitten, gemeutert, geschmuggelt und so mancher Goldschatz gehoben wird.

      Die Bibliothek der sieben Meere