Knihobot

Volker Wortmann

    Authentisches Bild und authentisierende Form
    Ein Fest für Leonore
    Bis zum Frühlingsmond. Roman
    • "Bis zum Frühlingsmond" von Volker Wortmann erzählt von zwei Kindern, die ihre Angst vor Schwäche überwinden und mutig ihren Weg finden. Der Roman behandelt tiefgehende Fragen nach Gott und entführt die Leser auf eine geheimnisvolle Reise in eine wundersame Welt, begleitet von ausdrucksstarken Illustrationen von Angela Cremer.

      Bis zum Frühlingsmond. Roman
    • Birke zieht mit ihren Eltern in eine neue Wohnung. Eine Etage unter ihnen wohnt Leonore, eine liebenswerte alte Dame. Die beiden freunden sich an. Birke besucht sie immer wieder und lässt sich von ihr Geschichten aus alter Zeit erzählen. Aber dann wird Leonore schwer krank. Sie muss in die Klinik und erfährt, dass sie bald sterben wird. Ihr letzter großer Wunsch: noch einmal eine Auff ührung des Weihnachtsoratoriums erleben, so wie damals, als sie selbst noch ein Kind war. Birke nimmt die Dinge in die Hand. Und das scheinbar Unmögliche wird Wirklichkeit ...

      Ein Fest für Leonore
    • Der Authentizitätsanspruch dokumentarischer Medialisierungen, der bis ins zwanzigste Jahrhundert eng mit den Eigenschaften analoger Bildmedien wie Fotografie, Film und Fernsehen verbunden war, ist mittlerweile weitgehend diskreditiert. Für digitale Medien scheint dieser Anspruch obsolet. Die Authentizität eines Bildes, das versucht, Realität unberührt zu visualisieren, ist vor allem ein Eindruck, der durch Vermittlung und Ästhetik entsteht. Dennoch gibt es in der Kulturgeschichte zahlreiche Zeugnisse, die dieses uneinlösbare Versprechen authentischer Darstellung anvisieren und ein grundlegendes kommunikativen Bedürfnis widerspiegeln. Die Arbeit untersucht verschiedene Strategien der Authentisierung in Bildmedien als kulturhistorisches Phänomen und betrachtet dokumentarische Authentizität in Fotografie und Film, deren Vor- und Frühgeschichte über die Grenzen der genuinen Mediengeschichte hinausweist. Entsprechende Strategien sind bereits zu finden, als die Darstellungstransparenz eines Bildes in Zweifel gezogen wird und Authentisierung als apologetischer Reflex erscheint – denn das Authentische ist das sublime Bild. Diese Problematik lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen, sichtbar in spätantiken und mittelalterlichen Kultbildern sowie in der Renaissancemalerei und der theoretischen Auseinandersetzung mit Camera Obscura, Fotografie, Film und Fernsehen.

      Authentisches Bild und authentisierende Form