Seit einigen Jahren vollzieht sich ein Wandel in der Rolle der Angehörigen schizophrener Patienten. In Wissenschaft und Praxis setzt sich allmählich die Einstellung durch, daß die Angehörigen nicht mehr als Verursacher der Erkrankung abzulehnen und von den Patienten fernzuhalten sind, sondern daß sie als Cotherapeuten fungieren können. Damit sie diese Rolle optimal ausfüllen können, sind Interventionen wie psychoedukative Angehörigengruppen oder spezielle Formen der Familientherapie entstanden. In der Arbeit wird untersucht, ob die Angehörigen von diesen Interventionen profitieren und welchen Einfluß die Einbeziehung der Angehörigen in die Behandlung auf die Patienten und deren weiteren Krankheitsverlauf hat. Die metaanalytische Auswertung der Interventionsstudien ergab, daß die Rezidivrate der Patienten um rund 20 Prozentpunkte reduziert werden kann, wenn man die Angehörigen in die Behandlung miteinbezieht. Besonders wirksam sind längerfristige Interventionen, die mit einer psychosozialen Intervention bei den Patienten kombiniert werden. Die Angehörigen, die im Rahmen der Münchener PIP-Studie an psychoedukativen Angehörigengruppen teilgenommen hatten, konnten ihr krankheitsbezogenes Wissen signifikant verbessern. Die Ergebnisse sprechen für eine routinemäßige Durchführung von Angehörigen-Interventionen.
Gabriele Pitschel Walz Knihy




Psychoedukation Depressionen
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Das einzigartige, in Klinik und Praxis integrierbare und evaluierte Konzept ist effizient für den Therapeuten, erhöht die Behandlungsbereitschaft von depressiven Patienten und erleichtert ihnen und ihren Angehörigen den Umgang mit der Erkrankung. Das Manual erklärt: „ wie Sie die Inhalte strukturieren und präsentieren, “ wie Sie anhand eingängiger Erklärungsmodelle die Krankheit laienverständlich vermitteln, „ welche Probleme in der Gruppensituation auftreten und wie Sie diese lösen, “ welche wissenschaftlichen Studien die Effizienz des Konzepts belegen. Mit dem dazugehörigen Ratgeber steht eine auf die Gruppen zugeschnittene Begleitlektüre für die Patienten und deren Angehörige zur Verfügung.
Lebensfreude zurückgewinnen
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Lebensfreude zurückgewinnen Der Ratgeber für Betroffene und Angehörige: Depression - ein Zustand, dem Patienten und Angehörige meist hilflos gegenüberstehen. Wie kommt es zu dieser häufigen seelischen Erkrankung, an wen kann man sich wenden, welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es, wie können Angehörige dem Patienten den Umgang mit der Erkrankung erleichtern? Diese Fragen und viele andere beantwortet Ihnen dieser Ratgeber: - Zugeschnitten auf das Informationsbedürfnis von Patienten und Angehörigen - Orientiert am aktuellsten Stand der Behandlungsmethoden und Forschungsergebnisse - Laiengerechte und anschauliche Wissensvermittlung - Mit ausführlichem Kontaktadressenteil ____________________________ Depression - ein Zustand, dem Patienten und Angehörige meist hilflos gegenüberstehen. Wie kommt es zu dieser häufigen seelischen Erkrankung, an wen kann man sich wenden, welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es, wie können Angehörige dem Patienten den Umgang mit der Erkrankung erleichtern? Der Ratgeber für Betroffene und Angehörige.