Knihobot

Steff Rohrbach

    Peter Kamm
    Ulrich Gasser
    Anton Bernhardsgrütter lpc
    Utopien
    Max Bottini
    Rahel Müller
    • Rahel Müller

      • 54 stránek
      • 2 hodiny čtení

      Das Spektrum von Rahel Müllers künstlerischer Arbeit ist ungewöhnlich: Sie schafft Kunst am Bau, macht performative Aktionen, kreiert Installationen und schreibt. Im Zentrum ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Dasein stehen jedoch Malerei und Fotografie. Sie befasst sich dabei stark mit Wirklichkeit und Schein, mit Abbild und Vorstellung, mit Raum und Zwischenräumen, mit Zeit und Dauer, mit Licht, mit dem Dasein überhaupt – und seiner/unserer Wahrnehmung. Die vorliegende 'facetten'-Ausgabe nähert sich der Künstlerin an und befasst sich eingehender mit ihrer Fotografie und dem, was sie bewegt. Denn Rahel Müller malt auch mit der Kamera. Dabei entstehen oft leuchtende Wunder, fast übernatürlich scheinende Bilder. Der Fokus auf ihre fotografische Arbeit vermittelt eine leise Ahnung von ihrem künstlerischen Schaffen. Die Reihe 'facetten' wird von der Kulturstiftung des Kantons Thurgau herausgegeben, stellt Thurgauer Kulturschaffende und ihre Arbeit vor und beleuchtet Aspekte der zeitgenössischen Thurgauer Kultur.

      Rahel Müller
    • 'facetten' 5 widmet sich in Bild und Text 11 Projekten und Aktionen des Thurgauer Künstlers Max Bottini, die um die Alltäglichkeit des Essens kreisen und um die Verbindung von Nahrung und Kommunikation. Gespräche sind Mahlzeiten des 'Spezialkörpers' und eine Unterhaltung stellt das Grundnahrungsmittel des menschlichen 'Gemeinwesens' dar. Hierbei steht nicht das Happening im Mittelpunkt, sondern vielmehr die natürlichen und sozialen Komponenten des Essens. Das verdeutlicht zum Beispiel die Aktion 'Tisch' – Bottini zog mit einer speziell angefertigten Küche durch die Lande und bot als mobiler Koch eiligen Passanten ein Mittagsmahl an. Dabei erreichte er ein kleines Wunder: An öffentlichen Durchgangsorten schlug die Unwahrscheinlichkeit der Begegnung in die Erfahrung menschlicher Nähe um. Der 'Tisch' wurde zum Ort des Gesprächs, das Mahl zum Ritual, zur Begegnung zwischen Fremden und Freunden.

      Max Bottini
    • Das Buch lässt die Generation zu Wort kommen, die morgen mit den Entscheidungen und dem Handeln von heute zu leben hat: eine Generation, die allzu oft als unkritisch und konsumorientiert bezeichnet wird und deren Hoffnungen, Ängste und Träume zu wenig ernstgenommen, ja meist gar nicht gehört und beachtet werden. Die vorliegenden Aufsätze zeigen ein anderes Bild der 17- bis 19jährigen. Da beschreiben junge Menschen engagiert ihre Utopien und äussern sich sehr persönlich zu unserer Gesellschaft und der Zukunft auf diesem Planeten.

      Utopien
    • Im sechsten Band der Reihe 'facetten' widmen sich die Zürcher Kulturjournalistin und Musikwissenschaftlerin Bettina Spoerri sowie der Bieler Musikwissenschaftler und Literaturkritiker Roman Brotbeck dem Werk des Thurgauer Komponisten und Flötisten Ulrich Gasser. Bereits in den Siebzigerjahren war Gasser in der Neuen-Musik-Szene erfolgreich, obwohl seine Werke oft von den typischen weltlichen Themen der Zeit abwichen und sich mit geistlichen Inhalten beschäftigten. Er hat sich einen Namen gemacht durch die radikale Erneuerung geistlicher Musik und seine intensive Auseinandersetzung mit griechischer Mythologie. Gasser sieht das Christentum als grundlegende Voraussetzung für das Verständnis abendländischer Kultur, das im griechischen Kulturraum entstanden ist und dieses Erbe mitvermittelt. Seine Werke thematisieren die Vergänglichkeit von Klang und Leben, wobei er dem flüchtigen Klang Steine gegenüberstellt – ein zentrales Element seines Schaffens. Der geheimnisvolle, immaterielle Klang des Steins und der Stein selbst als Symbol für die Ewigkeit prägen seine Musik. Gassers Werk kreist beharrlich um große, nahezu unerschöpfliche Themen wie Steine, Passion und Tod, die an der Grenze von Raum und Zeit rühren und die endlichen Grenzen des Menschseins sprengen und transzendieren.

      Ulrich Gasser
    • Die Reihe 'facetten' der Kulturstiftung des Kantons Thurgau präsentiert Thurgauer Kulturschaffende und beleuchtet die zeitgenössische Kunst der Region. Das vierte Heft widmet sich dem Bildhauer Peter Kamm (*1958), dessen amorphe Skulpturen und Erinnerungen an Fossilien eine eigenständige Position in der Gegenwartskunst einnehmen. Kamms Zeichnungen sind eigenständige Werke, die inhaltliche und formale Wechselwirkungen innerhalb seiner künstlerischen Disziplinen schaffen. Zudem sammelt und archiviert er diverse Materialien, darunter Bücher über Kunst- und Poptheorie, Politik, Philosophie sowie Zeitungsartikel und Plakate. Dieses Archiv unterstützt seine kritische Auseinandersetzung mit dem Medium Stein, das im Kontext der Medien- und Konzeptkunst fast anachronistisch wirkt. Für Kamm ist 'Das Heute' von zentraler Bedeutung, und der Begriff 'Zeitgenossenschaft' spielt in seinen Überlegungen eine wichtige Rolle. Er versteht diesen Begriff über die reine Gleichzeitigkeit hinaus und sieht sich als Teil einer Gruppe unabhängiger Beobachter im Zentrum der Gegenwart, die aktiv kommentiert und agiert. Bisher sind in der Reihe 'facetten' Werke von olivermaurmann, guz und die aeronauten sowie fotografie aktuell erschienen.

      Peter Kamm
    • Die neu geschaffene Reihe 'facetten' der Kulturstiftung des Kantons Thurgau stellt Thurgauer Kulturschaffende und ihre Arbeit vor und beleuchtet Aspekte der zeitgenössischen Thurgauer Kultur. Vom Thurgau nach Amerika oder Polen, nach Island, Brasilien und wieder zurück in die Schweiz: Die Fotografinnen und Fotografen, die in der zweiten Ausgabe von 'facetten' präsentiert werden, spannen thematisch und gestalterisch weite Bogen. Sie reisen vom Thurgau rund um die Welt und in sich hinein. Sie zeigen mit der Kamera die Sicht auf die äussere Welt, aber auch ins menschliche Innenleben. Sie arbeiten in Farbe und mit Schwarzweiss, mit Schärfe oder Unschärfe und erforschen damit die Möglichkeiten und Grenzen der Fotografie. Mit der Doppelnummer 'facetten' 2/3 reagiert die Kulturstiftung auf die Vielfalt im zeitgenössischen Fotoschaffen und stellt elf Fotografinnen und Fotografen aus dem Thurgau vor. Dies sind namentlich Dieter Berke, Esther van der Bie, Barnabás Bosshart, Roland Iselin, Simone Kappeler, Peter Koehl, Thomas Popp, Meinrad Schade, Mirjam Wanner, Cécile Wick und Christa Ziegler

      Fotografie aktuell
    • Die neu geschaffene Reihe “facetten” der Kulturstiftung des Kantons Thurgau stellt Thurgauer Kulturschaffende und ihre Arbeit vor und beleuchtet Aspekte der zeitgenössischen Thurgauer Kultur. Das erste Heft der Reihe widmet sich dem Sänger und Songwriter Oliver Maurmann alias Olifr M. Guz. Auf vielen Konzertbühnen im deutschsprachigen Raum hat er sich solo als GUZ und mit der Gruppe Die Aeronauten einen Namen geschaffen. “Klanglicher Minimalismus, der Lakonie und Selbstironie erlaubt - windschiefe Lieder, die die eigene kleine Welt ebenso grandios auf die Schippe nehmen wie die grosse Welt der anderen” (Facts) Nach Veröffentlichung seines vorletzten Albums We Do Wie Du ging Olifr M. Guz dann erstmals mit der Band Thee Averells, bestehend aus Bice Aeberli (ex-Baby Jail; Bass), Ad Hollander (ex-The Ex, ex-Happy-sad, Country Terminators; Schlagzeug) und David Langhard (Admiral James T., Les Congélateurs; Orgel, Gitarre) auf Tournée. In der fein und edel gestalteten, mit Fotos bebilderten Publikation erfährt der Leser in den klugen, gehaltvollen Texten von Esther Banz und Franz Dobler allerlei über Guz und Die Aeronauten. Auch einige ausgewählte Sontextpassagen dürfen natürlich nicht fehlen. Gleichzeitig mit dem Buch ist auch Olifr M. Guz’ neue CD Geheime Weltregierung erschienen (Disctrade).

      Olivermaurmann