Christine Chwaszcza Knihy






Zwischenstaatliche Kooperation
Perspektiven einer normativen Theorie der Internationalen Politik
InhaltsverzeichnisI. Teil. Das Kooperationsproblem.1. Kapitel. Die Logik kooperativen Handelns.2. Kapitel. Reichweite und Grenzen nicht-institutioneller Lösungsansätze des Kooperationsproblems.II. Teil. Der ’Staat als Akteur’. Normative Aspekte einer zwischenstaatlichen Rechtsordnung.3. Kapitel. Zur Legitimität zwischenstaatlicher Institutionen.4. Kapitel. Zum systematischen Verhältnis inner- und zwischenstaatlicher Rechtsordnung.III. Teil. Kooperative Sicherheit. Institutionelle Implikationen für ein System kollektiver Sicherheit.5. Kapitel. Institutionelle Rahmenbedingungen eines Systems kollektiver Sicherheit.6. Kapitel. Perspektiven kollektiver Sicherheit in Europa.Nachwort: Vom Nutzen und Nachteil normativer Theorien.
Tying in with major traditions of ordinary language philosophy, the author presents an account of practical reasons in social agency that radically challenges the two mainstream accounts of practical reasons, the desire-belief model and the neo-Aristotelian «sub-specie-boni» model of practical reasons. She argues that the traditional focus on instrumental rationality and teleological reasoning ignores important types of non-purposive and agent-related reasons that play a major role in rule-based context of social agency and reciprocal interaction. The argument contributes to the analysis of promising and social conventions, reconstructions of acting together and shared intentions, and develops a new account of institutional and rule-based agency in terms of non-moral normativity.
Moral responsibility and global justice
- 203 stránek
- 8 hodin čtení
Die Reflexion globaler Gerechtigkeit verlangt eine innovative Revision der traditionellen Argumentationsmuster politischer Theorie. Wie lässt sich moralische Verantwortung im Kontext zwischenstaatlichen Handelns bestimmen? In drei theoretischen Kapiteln werden ethische, institutionelle und argumentationslogische Implikationen einer menschenrechtlichen Fundierung zwischenstaatlicher Gerechtigkeit erörtert. Vier sachbezogene Kapitel diskutieren die Struktur zwischenstaatlicher Verantwortung im Kontext der Friedensethik, der humanitären Intervention, der Armutsbekämpfung und der Migration. Im Zentrum steht die Analyse staatlicher Verantwortung und kollektiver politischer Pflichten gegenüber Einzelpersonen, die Bürger anderer Staaten sind.
Praktische Vernunft als vernünftige Praxis
Ein Grundriß
Christine Chwaszcza bietet mit diesem Buch eine philosophisch zeitgemäße Revision der Theorien praktischer Vernunft. In der gegenwärtigen Diskussion 'praktischer Gründe' dominieren bewußtseins- und willenstheoretische Vorstellungen. Chwaszczas Kritik dieser Auffassungen zeigt auf, daß eine dem heutigen Stand des Wissens entsprechende Theorie praktischer Gründe ihren Schwerpunkt vom Feld der Motivations- und Bewußtseinstheorie auf das der Analyse und Interpretation individueller und sozialer Praxis – das heißt: der kulturellen Wirklichkeit – verlagern muß.
Die politische Philosophie der internationalen Beziehungen beginnt, sich im philosophischen Curriculum zu etablieren. Diesen Prozeß möchte der vorliegende interdisziplinäre Sammelband nachdrücklich unterstützen. Er bietet einen zuverlässigen Einblick in das vielfältige Spektrum der Theoriekonzeptionen, Problemstellungen und Themenperspektiven, die die Diskussionen der gegenwärtigen politischen Philosophie der internationalen Beziehungen bestimmen. Obwohl die einzelnen Aufsätze dezidiert zu komplexen Problemen und Debatten Stellung beziehen und die Forschung weiterführen, sind alle Beiträge so verfaßt, daß sie auch dem Leser, der sich auf thematisches Neuland begibt, nicht den Zugang verwehren. Die Herausgeber haben Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Disziplinen zur Mitarbeit gewinnen können: aus der politischen Philosophie und der politischen Wissenschaft, aus der Rechtsphilosophie und der Jurisprudenz. Angesichts der Vielschichtigkeit der politischen Wirklichkeit der internationalen Beziehungen muß sich die Philosophie bei ihrer Grundlegungsarbeit und normativen Feldvermessungen der Unterstützung durch die wissenschaftlichen Nachbardisziplinen versichern. Den Beiträgen ist ein umfangreicher Einleitungsaufsatz vorangestellt, der alle Essays in ihren systematischen Kontext stellt, den näheren Problemhintergrund anleuchtet und gelegentlich auch weiter ausholt; so vermag er einen doppelten Fahrplan bereitzustellen, der für die Durchquerung der Problemlandschaft der gegenwärtigen politischen Philosophie der internationalen Beziehungen ebenso geeignet ist wie für den Leseweg durch diesen Band.