Knihobot

Max Böhnel

    American Empire - no thank you
    New York
    • 6 Jahre nach dem Terroranschlag am 9. September ist New York wieder ein boomendes Touristenziel. Reihenüblich attraktiv gestaltet und reich illustriert bietet der Titel der neuen Merian-Reihe (vgl. zuletzt "Wien" BA 10/07) eine anregende Mischung aus kulturgeschichtlichen Beiträgen, Essays und Beschreibungen von Sehenswürdigkeiten für erlebnishungrige Städtereisende. In der 1. Hälfte die üblichen Top-Ten-Tipps, ausgesuchte Autorenempfehlungen zu Hotels, In-Treffs, Restaurants etc. sowie ein Adressenteil zu Unterkünften, Restaurants, Einkaufen, Wellness, Ausgehen. Die 2. Hälfte bietet die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Museen in alphabetischer Auflistung, eine knappe Stadtgeschichte und reisepraktische Infos. RFID-/ausleihtechnisch problematisch sind die 6 losen Karten mit Stadtrundgängen sowie der augenfreundliche und übersichtliche Stadtplan. Empfohlen nach den informationsreicheren, mehr in Tiefe und Breite gehenden aktuellen New-York-Titeln von A. Bourmer (Baedeker; zuletzt BA 8/05, 11. Auflage 2006), B. Greenfield (Lonely Planet; BA 4/07) und D. Martin (M. Müller; BA 6/07). (2)

      New York
    • Das Imperium Romanum, das Heilige Römische Reich und das Empire Napoleons hatten eines gemeinsam: den Untergang. Haben die USA aus dieser Geschichte gelernt? Stehen sie vor der Bildung eines neuen American Empire, und was unterscheidet dies von den vergangenen europäischen Imperien? Die in diesem Band versammelten Beiträge beleuchten die Diskussionen über die militärische Intervention im Irak. Prominente Vertreter der US-amerikanischen Linken äußern sich kritisch zur Machtpolitik der Regierung Bush und analysieren die Hintergründe und Konsequenzen dieser Politik, sowohl im Verhältnis zu Europa als auch global. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Kosten des Krieges und der politischen Wende nach dem 11. September 2001. Der Band bietet nuanciertere Einsichten in die amerikanische Gesellschaft, die oft als patriotisch wahrgenommen wird. Viele Menschen in den USA sind mit dem Hegemoniebestreben, dem militärischen Unilateralismus und dem Konzept des American Empire unzufrieden. Es besteht Hoffnung auf eine Umkehr der politischen Verhältnisse, die zeigt, dass nicht alle Amerikaner mit der gegenwärtigen Politik einverstanden sind.

      American Empire - no thank you