„Wie jedes inspirierte Werk soll IMMONDYS den vor sich hindösenden Leser verstören und verwirren, doch er wird einen Ausweg finden, der ihn zufrieden stellt. Was die anderen angeht. vielleicht nehmen sie hier ein Echo ihres eigenen “Unwohlseins„ wahr und genießen es.“ so Daniel Hulet im Vorwort zum Abschlussband seiner IMMONDYS-Trilogie. In ihm fließen alle Handlungsstränge um Ange Goeman zusammen und liefern die mit Spannung erwartete„Auflösung“ dieses außergewöhnlichen Comic-Rätsels.
Daniel Hulet Knihy






L'état Morbide Gesamtausgabe
Ein Großstadt-Martyrium
Charles Haegeman besichtigt eine zu vermietende Wohnung in einem besseren Viertel von Brüssel. Das düstere Äußere des Gebäudes ist nur ein Vorbote für die unheimliche Vermieterin Frau Spiegel, die ihn darin erwartet, sowie die verschrobenen Mieter, denen er begegnet. In Charles‘ Augen bietet das Haus das perfekte Klima, um sein Comicprojekt – eine makabre Story in einer postapokalyptischen Welt – endlich zu beenden. Doch der Fund eines Tagebuchs, das einem früheren Bewohner gehörte, wirft ihn nachhaltig aus der Bahn und leitet ihn auf den Weg in einen krankhaften Wahn, der scheinbar in den Mauern dieses unseligen Ortes lebt… Das beunruhigende Porträt eines Geistes, der schleichend dem Wahnsinn anheimfällt, präsentiert in rauen, herausfordernden Bildern – ein zentrales Werk des Horrorcomics, an dem David Lynch und Francis Bacon Gefallen finden würden. Umfasst alle drei Alben von »L’état Morbide« sowie eine illustrierte Einleitung von Verleger und Comicspezialist Paul Herman.
„Von woher, sagten sie, stammt ihre seltsame Traurigkeit, die wie das Meer den schwarzen, nackten Felsen überspült?“ Charles Baudelaire, Auszug aus Die Blumen des Bösen, 1857 In Form eines wach erlebten Albtraums mischt IMMONDYS autobiografische mit fantastischen und Horror-Elementen. Erzählt wird die Geschichte eines Mannes, der auf der Suche nach seiner Identität über Wahnvorstellungen der Realität nachjagt und zwischen Leben und Tod balanciert. Das Universum Hulets ist hier noch düsterer als in seinen vergangenen Arbeiten und erinnert an Francis Bacon und David Lynch. Mit IMMONDYS offenbart er seine Obsessionen in einer postindustriellen, düster-romantischen Atmosphäre. Abgeschlossen in drei Bänden, in denen die ästhetischen und moralischen Ängste, denen er sich in L'Etat Morbide näherte, noch weiter ausführt.
Abschlussband des Zyklus von Mordange Im letzten Band des Zyklus von Mordange entdeckt Arthur Pic, der junge Mann mit der eisernen Maske, eine neue Fähigkeit: Eine gefährliche Zauberkraft, die das Ardennendorf Mordange, die neugierigen Rollenspieler und alle weiteren Beteiligten in entsetzlichen Schrecken stürzt. Schon der seltene und seltsame Zeitvertreib, halbverweste Tiere um sich zu scharen, sie mit viel Sorgfalt zu kleinen Frankensteinpuppen zusammenzuflicken und sich in einer kryptischen Sprache mit ihnen zu unterhalten lässt Arthur Pic unheimlich erscheinen. Offenbar weiß er einiges über die Zusammenhänge, die zwischen den mysteriösen Vorfällen in und um Mordange geschehen, doch ist er darauf bedacht, sein Geheimnis zu wahren. Vergangenheit und Gegenwart vermischen sich und die nichtsahnend in diese Szenerie hineingeschlitterten Rollenspieler erleben eine böse Überraschung nach der anderen.
Der Tanz der Wasserspeier In Mordange, dem kleinen Dorf in den französischen Ardennen, spitzt sich das Interesse an dem Geheimnis der Templer-Kapelle zu. Die unterschiedlichen Parteien, die das Geheimnis für sich nutzen wollen, vollführen einen düsteren Tanz und mitten unter ihnen gibt der Tod den Ton an. Verschwörungen, schreckliche Morde, Vergiftungen, Hexerei. Die zufällig in Mordange kampierende Gruppe junger Rollenspieler sieht sich immer weiter in diese entsetzliche Szenerie aus Machtgier, Intrigen, Geheimbund-Traditionen und Aberglauben verstrickt. Dass sich ihr Treffen in den Ardennen in solch ein reales Abenteuer verwandeln würde, hätten sie wohl nie vermutet. Die jungen Leute trotzen den Drohungen und der Angst, um den mysteriösen Vorfällen auf den Grund zu gehen. Eine packendere Fortsetzung des „Zyklus von Mordange“ hätte der morbiden Ader von Daniel Hulet nicht entspringen können!
Außerhalb der sicheren Mauern geschehen seltsame Dinge! Extra-muros: lateinisch für „außerhalb der Mauern“, „Außenwelt“, steht für unbekanntes Gebiet, im übertragenen Sinn auch für ein „Außer-sich-sein“. Der Titel charakterisiert damit die neuste Serie von Daniel Hulet auf mehreren Ebenen: sowohl im Hinblick auf die Handlung als auch auf deren grafische Umsetzung sowie auf die psychische Wirkung der Lektüre. Der erste Band, Die Teufelskralle, führt uns in die Bergwelt der französischen Ardennen von heute und. des 12. Jahrhunderts. Eine Gruppe von sechs jungen Rollenspielern entdeckt einen mysteriösen Ort, der sofort als perfektes Setting für ein großangelegtes Rollenspiel identifiziert wird: eine düstere Lichtung im Wald, auf der kein Grashalm mehr wächst und in deren Mitte eine verfallene Kapelle emporragt. Auch andere Parteien scheinen sich aus unterschiedlichen Gründen für diesen Ort zu interessieren: Die Obrigkeit des Dorfes Mordange, eine geheimnisvolle Sekte, ein neugieriger Unternehmer, der dort einen Vergnügungspark aus dem Boden stampfen will, und ein umtriebiger Waldbewohner, dessen Gesicht sich hinter einer Maske verbirgt. Was ist das Geheimnis des unheilvollen Ortes?
Hinter jeder Fassade, nach jeder Straßenecke scheint eine Welt voll Perversität und Illusionen auf unseren Helden zu warten. Teuflische Fallen materialisieren sich mit niederschmetternder Intensität und schnappen nach ihren Opfern wie die Venusfalle nach Fliegen … Nichts ist wie es scheint … Ein Alptraum wird zur Realität …