Die Studie untersucht die demokratische Konsolidierung in den Parlamenten der Nachfolgestaaten Ost-Mitteleuropas nach dem Fall des Staatssozialismus. Sie analysiert, wie sich die Stabilität politischer Strukturen und Abläufe in den legislativen Institutionen manifestiert und bewertet deren Funktionslogik sowie Handlungsfähigkeit. Durch die Betrachtung von Aspekten wie Inklusion und Transparenz wird eine umfassende Bestandsaufnahme der parlamentarischen Entwicklung in dieser Region vorgenommen, um die Fortschritte und Herausforderungen der demokratischen Prozesse zu beleuchten.
Verena Brunner Knihy






Der männliche Ehrkodex und das Streben nach Macht sind zentrale Elemente, die die Mafia als einen Männerbund im patriarchal geprägten Sizilien des 19. Jahrhunderts definieren. Die Studienarbeit analysiert die gesellschaftlichen Bedingungen dieser Zeit und beleuchtet die Strukturmerkmale der Mafia, einschließlich ihrer Charakteristika, Wertvorstellungen und Rituale, die zur Schaffung und Erhaltung dieser Gemeinschaft beitragen. Die Untersuchung bietet Einblicke in die Dynamiken von Macht und Gewalt innerhalb dieses Männerbundes und deren Einfluss auf die Gesellschaft.
Die Arbeit analysiert das Grenzgebiet Oder-Neiße zwischen der DDR und Polen und untersucht die dualen Aspekte der Grenze als trennendes und integrierendes Element im Kontext politischer Gegebenheiten. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Rolle der Grenze innerhalb des sozialistischen Staatenblocks und der Frage, ob sie als Friedensgrenze zwischen den beiden Ländern fungierte. Abschließend werden die aktuellen Nachbarschaftsbeziehungen in der Grenzregion betrachtet, um die Entwicklung und den Einfluss der historischen Gegebenheiten auf die heutige Situation zu verdeutlichen.
Die Studienarbeit analysiert die Fahndungssendung Aktenzeichen XY...ungelöst und deren Rolle in der Verbrechensaufklärung über mehr als 30 Jahre. Sie beleuchtet den Zuschauerzuspruch und die Normalisierung von Fernsehfahndungen in der modernen Informationsgesellschaft. Zudem wird der Einfluss des Reality-TV und der damit verbundene Voyeurismus thematisiert. Ein zentraler Aspekt der Arbeit ist die Verbindung zwischen diesen Entwicklungen und dem Konzept der "Kontrollgesellschaft", was zu einer kritischen Reflexion über Medien und gesellschaftliche Kontrolle führt.
Das Recht auf eine intakte Umwelt wird im Kontext der Entwicklungspolitik als zunehmend wichtig erachtet, insbesondere im Hinblick auf die Lebensbedingungen der ärmeren Bevölkerungsschichten in den Ländern der Dritten Welt. Die Umweltzerstörung hat direkte negative Auswirkungen auf diese Gemeinschaften, wobei Frauen aufgrund ihrer sozialen und ökonomischen Benachteiligung besonders stark betroffen sind. Die Arbeit beleuchtet die Verbindung zwischen Umweltrecht, Menschenrechten und der Rolle von Frauen in diesem komplexen Gefüge.
Im Mittelpunkt der Studienarbeit steht die merowingische Königin Balthilde aus dem 7. Jahrhundert und ihre spätere Idealisierung als Heilige. Die Analyse umfasst ihre Rolle als Ehefrau von König Chlodwig II., ihre Regentschaft nach seinem Tod sowie ihr Leben im Frauenkloster Chelles. Anhand der Vita Sanctae Balthildis wird untersucht, wie die hagiographischen Darstellungen mit den historischen Fakten übereinstimmen und inwieweit Balthildes Bild als gottesfürchtige Christin der Realität entspricht.
Die Studienarbeit untersucht die Fluchtbewegungen von DDR-Bürgern nach Westdeutschland zwischen 1945 und 1961. Sie beleuchtet die politischen Hintergründe und die Rolle der Fluchthilfe, die sowohl staatlich als auch privat organisiert war. Die Fluchten verdeutlichen den repressiven Charakter der DDR und den Anspruch der BRD auf die deutsche Einheit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: gut, Universität Wien (FB Geschichte), Veranstaltung: Proseminar Generation und Gedächtnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht das Verhältnis von Generation und Gedächtnis in Hinblick auf den Nationalsozialismus am Beispiel der zweiten Generation. Im Blickpunkt stehen jene Kinder, deren Eltern im Nationalsozialismus eine eindeutig aktive Rolle als Täter spielten und sich von der Masse der "kleinen Rädchen im Getriebe" abhoben. Gefragt wird nach den unterschiedlichen Umgangsformen der Nachgeborenen mit der NS-Vergangenheit der Eltern. Wesentliche Fragen sind dabei: Welche Identifikationsmöglichkeiten boten sich, fand eine Entidentifizierung mit der Geschichte der Eltern statt bzw. welche Abwehrmechanismen sind in diesem Generationszusammenhang zu finden? Dazu wird anfangs untersucht, wie sich das Leben der Kinder der Täter in der Nachkriegsfamilie darstellte, und vor allem wie in diesen Familien über die NS-Zeit kommuniziert wurde. Anhand biographischer Beispiele werden die unterschiedlichen Rollenbilder analysiert.
Globalisierung der Ungerechtigkeit
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Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass die Globalisierung der Welt ihre Opfer fordert. Umweltzerstörung und Sozialabbau sind nur zwei der gängigen Schlagworte, die als Nebenprodukte neoliberaler Globalisierung abgetan werden. In Wirklichkeit sitzt das Problem viel tiefer. Der Prozess neoliberaler Globalisierung lebt von alten und neuen Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten und stellt dabei in unterschiedlicher Weise eine Verletzung von Grund- und Menschenrechten dar. Anhand einer Dokumentenanalyse von Texten der globalisierungskritischen Weltsozialforen untersucht Verena Brunner die These der Unvereinbarkeit von Menschenrechten und neoliberaler Globalisierung. Welche Rechte sind besonders betroffen, worin liegen die Ursachen für eine Bedrohung der Menschenrechte? Dieses Buch soll dazu anregen, hinter die Fassade der „unausweichlichen“ Globalisierung zu blicken, um sie als das zu entlarven, was sie ist: Die Durchsetzung bestimmter Machtinteressen auf Kosten des Großteils der Menschheit, der Menschenrechte und nicht zuletzt der Menschlichkeit.