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Pascal Danz

    Pascal Danz
    Der zweite Blick
    Highlights
    • Die Malerei spielt mit Licht und Schatten, und wer Eindeutigkeiten erwartet, verkennt ihr Wesen. Der Maler Pascal Danz (1961–2015) war sich der Flüchtigkeit seines Mediums bewusst. Felicity Lunn, Leiterin des Centre PasquArt, beschreibt diesen malerischen Freiraum als „Niemandsland des Bildes“. Ein Jahr nach seinem überraschenden Tod wird Danz' Werk in einer Retrospektive im Museum Franz Gertsch gewürdigt, begleitet von einem zweisprachigen Katalog mit drei Essays. Der Titel „Highlights“ verweist sowohl auf zentrale Werkgruppen als auch auf die Bedeutung des Lichts für den Künstler, der in Zentralafrika geboren wurde und in Bern, Luzern und Genf studierte. Zu seinen vorherrschenden Sujets zählen Interieurs, Bergbilder und Stillleben. Danz malte nach eigenen Fotos oder solchen aus dem Internet, was die Wahrnehmung von Wirklichkeit als visuelles Konstrukt sensibilisiert. Oft sieht man nicht das, was man zu sehen glaubt. So gibt es konventionell wirkende Blumensträuße, die einem verstorbenen Freund gewidmet sind, und Szenen in grellem Licht, die verstören, wenn man weiß, dass sie auf Fotos amerikanischer Nuklearversuche basieren. Zudem werden erstmals seine Skizzenbücher aus Island veröffentlicht, an denen er zuletzt arbeitete.

      Highlights
    • Pascal Danz’ Malerei ist verführerisch und verstörend, leicht anzusehen, aber schwer zu fassen. Bekannt für Landschaftsbilder, Stadtansichten und Interieurs, hinterfragt der Schweizer Künstler unsere Wahrnehmung von Raum und Zeit sowie die Grenzen von Darstellung und Abstraktion. Diese Monografie vereint erstmals Werke aus Danz’ Schaffen der letzten zehn Jahre mit Essays von Konrad Tobler, Etienne Lullin, Felicity Lunn und Lisa Schmuckli. Die Autoren, als Kunstkritiker, Kunsthistoriker, Kuratorin und Philosophin, analysieren nicht nur verschiedene Aspekte von Danz’ Malerei, sondern setzen sich auch mit der Entstehung und Interpretation zeitgenössischer Bilder auseinander. Danz’ Bilder laden zur Reflexion über das Verhältnis zwischen Original und 'Kopie' ein und regen dazu an, die Art und Weise zu hinterfragen, wie wir Bilder heute wahrnehmen und verstehen.

      Der zweite Blick